Rationales Umweltmanagement: Grundlagen und Prinzipien. Natürliche Ressourcen und ihre rationelle Nutzung. Rationale Nutzung verschiedener Arten natürlicher Ressourcen

Unter Umweltmanagement versteht man eine Reihe von Maßnahmen der Gesellschaft zur Erforschung, Entwicklung, Umgestaltung und zum Schutz der Umwelt.

Rationales Umweltmanagement ist ein System des Umweltmanagements, bei dem:

— Die entnommenen natürlichen Ressourcen werden vollständig genutzt und die Menge der verbrauchten Ressourcen wird entsprechend reduziert.

— Die Wiederherstellung erneuerbarer natürlicher Ressourcen ist gewährleistet.

— Produktionsabfälle werden vollständig und mehrfach genutzt.

Das System des rationellen Umweltmanagements kann die Umweltverschmutzung deutlich reduzieren.

Charakteristisch für die Intensivlandwirtschaft ist der rationelle Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Beispiele: die Schaffung von Kulturlandschaften, Naturschutzgebieten und Nationalparks (die meisten dieser Gebiete gibt es in den USA, Australien, Russland), der Einsatz von Technologien zur integrierten Nutzung von Rohstoffen, Verarbeitung und Nutzung von Abfällen (am meisten in Europa entwickelt). Ländern und Japan), sowie der Bau von Kläranlagen, Einsatz geschlossener Wasserversorgungstechnologien für Industrieunternehmen, Entwicklung neuer, wirtschaftlich sauberer Brennstoffarten.

Irrationales Umweltmanagement ist ein System des Umweltmanagements, bei dem:

- Die am leichtesten zugänglichen natürlichen Ressourcen werden in großen Mengen und meist nicht vollständig genutzt, was zu ihrer schnellen Erschöpfung führt;

— es entsteht eine große Menge Abfall;

- Die Umwelt ist stark verschmutzt.

Typisch für die extensive Landwirtschaft ist der irrationale Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Beispiele: Brandrodung in der Landwirtschaft und Überweidung von Vieh (in den rückständigsten Ländern Afrikas), Abholzung äquatorialer Wälder, der sogenannten „Lunge des Planeten“ (in lateinamerikanischen Ländern), unkontrollierte Abfallentsorgung in Flüsse und Seen (im Ausland Europa, Russland) sowie thermische Verschmutzung der Atmosphäre und Hydrosphäre, Ausrottung bestimmter Tier- und Pflanzenarten und vieles mehr.

Rationales Umweltmanagement ist eine Art Beziehung zwischen der menschlichen Gesellschaft und der Umwelt, in der die Gesellschaft ihre Beziehung zur Natur verwaltet und die unerwünschten Folgen ihrer Aktivitäten verhindert.

Ein Beispiel ist die Schaffung von Kulturlandschaften; der Einsatz von Technologien, die eine umfassendere Verarbeitung der Rohstoffe ermöglichen; Wiederverwendung von Industrieabfällen, Schutz von Tier- und Pflanzenarten, Schaffung von Naturschutzgebieten usw.

Irrationales Umweltmanagement ist eine Art Umgang mit der Natur, der die Erfordernisse des Umweltschutzes und seiner Verbesserung (Einstellung des Verbrauchers zur Natur) nicht berücksichtigt.

Beispiele für eine solche Haltung sind übermäßige Beweidung von Nutztieren, Brandrodung in der Landwirtschaft, die Ausrottung bestimmter Pflanzen- und Tierarten sowie radioaktive und thermische Verschmutzung der Umwelt. Auch das Flößen von Holz entlang von Flüssen mit einzelnen Baumstämmen (Mottenflößerei), die Trockenlegung von Sümpfen im Oberlauf von Flüssen, der Tagebau usw. schädigen die Umwelt. Erdgas als Rohstoff für Wärmekraftwerke ist ein umweltfreundlicherer Brennstoff als Kohle oder Braunkohle.

Derzeit verfolgen die meisten Länder eine Politik des rationellen Umweltmanagements, es wurden spezielle Umweltschutzbehörden geschaffen und Umweltprogramme und -gesetze entwickelt.

Für die Länder ist es wichtig, beim Schutz der Natur zusammenzuarbeiten und internationale Projekte zu schaffen, die sich mit folgenden Themen befassen:

1) Bewertung der Produktivität der Bestände in Gewässern unter nationaler Gerichtsbarkeit, sowohl im Binnen- als auch im Meeresbereich, um die Fangkapazität in diesen Gewässern auf ein Niveau zu bringen, das mit der langfristigen Produktivität der Bestände vergleichbar ist, und um rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die überfischten Bestände wieder in einen nachhaltigen Zustand zu versetzen Staat sowie die Zusammenarbeit im Einklang mit dem Völkerrecht, um ähnliche Maßnahmen in Bezug auf Bestände auf hoher See zu ergreifen;

2) die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt und ihrer Bestandteile in der aquatischen Umwelt und insbesondere die Verhinderung von Praktiken, die zu irreversiblen Veränderungen führen, wie etwa der Vernichtung von Arten durch genetische Erosion oder der großflächigen Zerstörung von Lebensräumen;

3) Förderung der Entwicklung der Marikultur und Aquakultur in Küsten- und Binnengewässern durch die Einrichtung geeigneter Rechtsmechanismen, die Koordinierung der Land- und Wassernutzung mit anderen Aktivitäten und die Verwendung des besten und am besten geeigneten genetischen Materials gemäß den Anforderungen an die Erhaltung und Nachhaltigkeit Nutzung der äußeren Umwelt und Erhaltung der biologischen Vielfalt, Anwendung von Sozial- und Umweltverträglichkeitsprüfungen.

Umweltverschmutzung und Umweltprobleme der Menschheit.

Umweltverschmutzung ist eine unerwünschte Veränderung ihrer Eigenschaften, die zu schädlichen Auswirkungen auf Menschen oder natürliche Systeme führt oder führen kann. Die bekannteste Art der Verschmutzung ist die chemische (die Freisetzung schädlicher Substanzen und Verbindungen in die Umwelt), aber auch solche Arten der Verschmutzung wie radioaktive, thermische (unkontrollierte Freisetzung von Wärme in die Umwelt können zu globalen Klimaveränderungen in der Natur führen), und Lärm stellen ein nicht geringeres Bedrohungspotenzial dar.

Umweltverschmutzung steht hauptsächlich im Zusammenhang mit menschlicher Wirtschaftstätigkeit (anthropogene Umweltverschmutzung), kann aber auch durch Naturphänomene wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Meteoriteneinschläge usw. verursacht werden.

Alle Hüllen der Erde sind der Verschmutzung ausgesetzt.

Die Lithosphäre (sowie die Bodenbedeckung) wird durch den Eintrag von Schwermetallverbindungen, Düngemitteln und Pestiziden verschmutzt. Allein aus Großstädten werden jährlich bis zu 12 Milliarden Tonnen Müll entsorgt.

Rationales Umweltmanagement: Grundlagen und Prinzipien

Der Bergbau führt auf großen Flächen zur Zerstörung der natürlichen Bodenbedeckung. Die Hydrosphäre wird durch Abwässer von Industriebetrieben (insbesondere Chemie- und Metallurgiebetrieben), Abwässer von Feldern und Viehzuchtbetrieben sowie häusliche Abwässer aus Städten verschmutzt. Besonders gefährlich ist die Ölverschmutzung – jedes Jahr gelangen bis zu 15 Millionen Tonnen Öl und Erdölprodukte in die Gewässer der Weltmeere.

Die Verschmutzung der Atmosphäre ist vor allem auf die jährliche Verbrennung großer Mengen mineralischer Brennstoffe und die Emissionen der metallurgischen und chemischen Industrie zurückzuführen.

Die Hauptschadstoffe sind Kohlendioxid, Schwefel- und Stickstoffoxide sowie radioaktive Verbindungen.

Durch die zunehmende Umweltverschmutzung entstehen viele Umweltprobleme sowohl auf lokaler und regionaler Ebene (in großen Industriegebieten und städtischen Ballungsräumen) als auch auf globaler Ebene (globale Erwärmung, Verringerung der Ozonschicht der Atmosphäre, Erschöpfung der natürlichen Ressourcen). ).

Die wichtigsten Möglichkeiten zur Lösung von Umweltproblemen können nicht nur der Bau verschiedener Aufbereitungsanlagen und -geräte sein, sondern auch die Einführung neuer abfallarmer Technologien, die Umstellung der Produktion und deren Verlagerung an einen neuen Standort, um die „Druckkonzentration“ zu verringern auf die Natur.

Besonders geschützte Naturgebiete (SPNA) sind Objekte des nationalen Erbes und sind Gebiete des Landes, der Wasseroberfläche und des darüber liegenden Luftraums, in denen sich Naturkomplexe und Objekte befinden, die einen besonderen ökologischen, wissenschaftlichen, kulturellen, ästhetischen, Erholungs- und Gesundheitswert haben, der zurückgezogen wurde durch Entscheidungen staatlicher Behörden ganz oder teilweise aus der wirtschaftlichen Nutzung ausgeschlossen werden und für die ein besonderes Schutzregime eingerichtet wurde.

Nach Schätzungen führender internationaler Organisationen gibt es weltweit etwa 10.000.

große Naturschutzgebiete aller Art. Die Gesamtzahl der Nationalparks betrug fast 2000 und die der Biosphärenreservate 350.

Unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Regimes und des Status der auf ihnen ansässigen Umweltinstitutionen werden üblicherweise folgende Kategorien dieser Gebiete unterschieden: staatliche Naturschutzgebiete, einschließlich Biosphärenreservate; Nationalparks; Naturparks; staatliche Naturschutzgebiete; Naturdenkmäler; dendrologische Parks und botanische Gärten; medizinische und Erholungsgebiete und Resorts.

Nicht nachhaltiges Umweltmanagement: Konzept und Konsequenzen. Optimierung des Ressourceneinsatzes im Produktionsprozess. Schutz der Natur vor den negativen Folgen menschlichen Handelns. Die Notwendigkeit, besonders geschützte Naturgebiete zu schaffen.

Staatliche Haushaltsbildungseinrichtung

Sekundarschulbildung

Sozialpädagogische Hochschule Samara

Aufsatz

„Ökologische Folgen irrationalen Umweltmanagements“

Samara, 2014

Einführung

II. Beschreibung des Problems

III. Möglichkeiten zur Lösung des Problems

IV. Abschluss

V. Referenzen

VI. Anwendungen

I. Einleitung

Heutzutage kann man beim Spaziergang auf der Straße oder im Urlaub auf die verschmutzte Atmosphäre, das Wasser und den Boden achten. Obwohl wir sagen können, dass die natürlichen Ressourcen Russlands jahrhundertelang reichen werden, lässt uns das, was wir sehen, über die Folgen eines irrationalen Umweltmanagements nachdenken.

Denn wenn alles so weitergeht, werden diese zahlreichen Reserven in hundert Jahren katastrophal klein sein.

Denn irrationales Umweltmanagement führt zur Erschöpfung (und sogar zum Verschwinden) natürlicher Ressourcen.

Es gibt Fakten, die Sie wirklich zum Nachdenken über dieses Problem anregen:

b Es wird geschätzt, dass ein Mensch in seinem Leben etwa 200 Bäume „schikaniert“: für Wohnungen, Möbel, Spielzeug, Notizbücher, Streichhölzer usw.

Allein in Form von Streichhölzern verbrennen die Bewohner unseres Planeten jährlich 1,5 Millionen Kubikmeter Holz.

ь Im Durchschnitt produziert jeder Einwohner Moskaus 300–320 kg Müll pro Jahr, in westeuropäischen Ländern 150–300 kg und in den USA 500–600 kg. Jeder Stadtbewohner in den Vereinigten Staaten wirft pro Jahr 80 kg Papier, 250 Metalldosen und 390 Flaschen weg.

Daher ist es an der Zeit, wirklich über die Folgen menschlichen Handelns nachzudenken und Schlussfolgerungen für jeden Menschen auf diesem Planeten zu ziehen.

Wenn wir weiterhin irrational mit den natürlichen Ressourcen umgehen, werden die natürlichen Ressourcen bald einfach erschöpft sein, was zum Tod der Zivilisation und der ganzen Welt führen wird.

Beschreibung des Problems

Unter nicht nachhaltigem Umweltmanagement versteht man ein System des Umweltmanagements, bei dem leicht verfügbare natürliche Ressourcen in großen Mengen und unvollständig genutzt werden, was zu einer schnellen Erschöpfung der Ressourcen führt.

Dabei entsteht eine große Menge Abfall und die Umwelt wird stark belastet.

Diese Art des Umweltmanagements führt zu Umweltkrisen und Umweltkatastrophen.

Eine ökologische Krise ist ein kritischer Zustand der Umwelt, der die menschliche Existenz bedroht.

Ökologische Katastrophe – Veränderungen in der natürlichen Umwelt, die oft durch die Auswirkungen menschlicher Wirtschaftstätigkeit, einen vom Menschen verursachten Unfall oder eine Naturkatastrophe verursacht werden, zu ungünstigen Veränderungen in der natürlichen Umwelt führen und mit massiven Todesfällen oder Gesundheitsschäden einhergehen Bevölkerung der Region, Tod lebender Organismen, Vegetation, große Verluste an materiellen Werten und natürlichen Ressourcen.

Folgen eines irrationalen Umweltmanagements:

— Waldzerstörung (siehe Foto 1);

— der Prozess der Wüstenbildung aufgrund übermäßiger Beweidung (siehe Foto 2);

- Ausrottung bestimmter Pflanzen- und Tierarten;

— Verschmutzung von Wasser, Boden, Atmosphäre usw.

(siehe Foto 3)

Schäden im Zusammenhang mit irrationalem Umweltmanagement.

Kalkulierbarer Schaden:

a) wirtschaftlich:

Verluste aufgrund verminderter Produktivität von Biogeozänosen;

Verluste aufgrund verminderter Arbeitsproduktivität aufgrund erhöhter Morbidität;

Verluste an Rohstoffen, Brennstoffen und Materialien aufgrund von Emissionen;

Kosten aufgrund einer Verkürzung der Lebensdauer von Gebäuden und Bauwerken;

b) sozioökonomisch:

Gesundheitskosten;

Verluste aufgrund von Migration aufgrund einer Verschlechterung der Umweltqualität;

Zusätzliche Urlaubskosten:

Unterstellt:

a) sozial:

Anstieg der Sterblichkeit, pathologische Veränderungen im menschlichen Körper;

psychischer Schaden aufgrund der Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Qualität der Umwelt;

b) Umwelt:

irreversible Zerstörung einzigartiger Ökosysteme;

Artensterben;

genetischer Schaden.

Möglichkeiten zur Lösung des Problems

irrationales Umweltschutzmanagement

b Optimierung der Nutzung natürlicher Ressourcen im Prozess der gesellschaftlichen Produktion.

Das Konzept der Optimierung der Nutzung natürlicher Ressourcen sollte auf der rationalen Auswahl der Produktionsressourcen durch Unternehmen auf der Grundlage von Grenzwerten und unter Berücksichtigung der Gewährleistung des Umweltgleichgewichts basieren. Die Lösung von Umweltproblemen sollte zum Vorrecht des Staates werden und einen rechtlichen und regulatorischen Rahmen für das Umweltmanagement schaffen.

b Schutz der Natur vor den negativen Folgen menschlichen Handelns.

Festlegung gesetzlicher Umweltanforderungen an das Verhalten von Nutzern natürlicher Ressourcen in der Gesetzgebung.

ь Umweltsicherheit der Bevölkerung.

Unter Umweltsicherheit wird der Prozess verstanden, der den Schutz lebenswichtiger Interessen des Einzelnen, der Gesellschaft, der Natur und des Staates vor realen und potenziellen Bedrohungen durch anthropogene oder natürliche Einflüsse auf die Umwelt gewährleistet.

ь Schaffung besonders geschützter Naturgebiete.

Besonders geschützte Naturgebiete sind darüber liegende Land-, Wasseroberflächen- und Luftraumgebiete, in denen sich Naturkomplexe und Objekte mit besonderem ökologischen, wissenschaftlichen, kulturellen, ästhetischen, Erholungs- und Gesundheitswert befinden, die durch Entscheidungen staatlicher Behörden entzogen werden.

Abschluss

Nach dem Studium der Internetressourcen können wir zu dem Schluss kommen, dass es vor allem darum geht, die rationelle Nutzung natürlicher Ressourcen zu verstehen. Bald werden weltweit nicht mehr ideologische, sondern Umweltprobleme im Vordergrund stehen; nicht die Beziehungen zwischen den Nationen, sondern die Beziehungen zwischen den Nationen und der Natur werden dominieren. Es ist dringend erforderlich, dass ein Mensch seine Einstellung zur Umwelt und seine Vorstellungen von Sicherheit ändert.

Die weltweiten Militärausgaben belaufen sich auf etwa eine Billion pro Jahr. Gleichzeitig gibt es keine Möglichkeit, den globalen Klimawandel zu überwachen und die Ökosysteme verschwindender tropischer Regenwälder und wachsender Wüsten zu untersuchen. Der natürliche Weg zum Überleben besteht darin, die Strategie der Genügsamkeit gegenüber der Außenwelt zu maximieren.

Alle Mitglieder der Weltgemeinschaft müssen an diesem Prozess teilnehmen. Die ökologische Revolution wird gewinnen, wenn die Menschen in der Lage sind, Werte neu zu bewerten und sich selbst nicht als integralen Bestandteil der Natur zu betrachten, von der ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Nachkommen abhängt. Der Mensch lebte, arbeitete und entwickelte sich jahrtausendelang, aber er ahnte nicht, dass vielleicht der Tag kommen würde, an dem es schwierig und vielleicht sogar unmöglich werden würde, saubere Luft zu atmen, sauberes Wasser zu trinken und irgendetwas auf dem Boden anzubauen, seit dem Die Luft ist verschmutzt, das Wasser ist vergiftet, der Boden ist mit Strahlung verseucht usw.

Chemikalien. Die Besitzer großer Fabriken und der Öl- und Gasindustrie denken nur an sich selbst, an ihren Geldbeutel. Sie vernachlässigen Sicherheitsvorschriften und ignorieren die Auflagen der Umweltpolizei.

Referenzliste

I. https://ru.wikipedia.org/

II. Oleinik A.P. „Geographie. Ein großes Nachschlagewerk für Schüler und Studienanfänger“, 2014.

III. Potravny I.M., Lukyanchikov N.N.

„Ökonomie und Organisation des Umweltmanagements“, 2012.

IV. Skuratov N.S., Gurina I.V. „Naturmanagement: 100 Prüfungsantworten“, 2010.

V. E. Polievktova „Who is Who in der Umweltökonomie“, 2009.

VI. Anwendungen

Rationeller Umgang mit natürlichen Ressourcen und Umweltschutz

Folgen menschlichen Handelns.

Rationales Umweltmanagement als Chance zur Bewirtschaftung natürlicher Ökosysteme. Hinweise zum Naturschutz im Prozess seiner Nutzung. Berücksichtigung der Zusammenhänge in Ökosystemen bei der Nutzung natürlicher Ressourcen.

Präsentation, hinzugefügt am 21.09.2013

Schutz natürlicher Gebiete

Überprüfung der Gesetzgebung, besonders geschützter Naturgebiete, Merkmale und Klassifizierung. Gebiete besonders geschützter Naturgebiete und ihr rechtlicher Status.

Staatliche Naturschutzgebiete. Verstoß gegen das Regime besonders geschützter Naturgebiete.

Zusammenfassung, hinzugefügt am 25.10.2010

Entwicklung eines Systems besonders geschützter Naturgebiete

Naturschutz und besonders geschützte Naturgebiete: Konzept, Ziele, Zielsetzungen und Funktionen. Geschichte der Schaffung eines Netzwerks besonders geschützter Gebiete in der Republik Belarus und in der Region Bobruisk.

Naturdenkmäler und Reservate von lokaler Bedeutung.

Kursarbeit, hinzugefügt am 28.01.2016

Umweltethik und Umweltmanagement im Leben der Menschen

Begründung ökologischer und ethischer Ansätze im Umweltmanagement.

Rationales Umweltmanagement: Prinzipien und Beispiele

Schutz biologischer Ressourcen durch deren sinnvolle Nutzung. Funktionieren von Systemen besonders geschützter Naturgebiete. Umweltbeschränkungen in bestimmten Wirtschaftssektoren.

Test, hinzugefügt am 09.03.2011

Konzept, Arten und Zwecke der Bildung besonders geschützter Naturgebiete

Konzept, Arten und Zwecke der Bildung besonders geschützter Naturgebiete.

Fragen zu Naturschutzgebieten, Nationalparks, Schutzgebieten und anderen besonders geschützten Gebieten. Fragen zu gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Ihre Sicherheit.

Zusammenfassung, hinzugefügt am 02.06.2008

Unterschiede zwischen rationalem und irrationalem Umweltmanagement

Der Einfluss der ständigen Nutzung natürlicher Ressourcen durch den Menschen auf die Umwelt.

Das Wesen und die Ziele eines rationalen Umweltmanagements. Anzeichen eines irrationalen Umweltmanagements. Vergleich von rationalem und irrationalem Umweltmanagement, veranschaulicht anhand von Beispielen.

Test, hinzugefügt am 28.01.2015

Rechtsordnung besonders geschützter Naturgebiete und Objekte

Merkmale des Rechtsrahmens zu Umweltfragen. Rechtsordnung besonders geschützter Naturgebiete und Objekte: Naturschutzgebiete, Naturschutzgebiete, Parks, Arboreten, Botanische Gärten.

Kursarbeit, hinzugefügt am 25.05.2009

Besonders geschützte Naturgebiete als Faktor der Regionalentwicklung

Merkmale besonders geschützter Naturgebiete Russlands.

Merkmale der Funktionsweise besonders geschützter Naturgebiete in der Republik Baschkortostan. Globale und nationale Trends beeinflussen die Tourismusplanung in Schutzgebieten.

Dissertation, hinzugefügt am 23.11.2010

Methodische Ansätze zur Begründung der Schaffung besonders geschützter Naturgebiete

Begründung der Hinweise zur Verbesserung der methodischen Instrumente zur Bewertung besonders geschützter Naturgebiete unter Berücksichtigung ihrer wesentlichen Umweltfunktionen.

Differenzierungskoeffizienten für den Standarddurchschnittswert von Reserveflächen.

Artikel, hinzugefügt am 22.09.2015

Aktueller Zustand der besonders geschützten Naturgebiete der Stadt Stawropol

Das Konzept der besonders geschützten Naturgebiete.

Natürliche Bedingungen von Stawropol. Besonders geschützte Naturgebiete von Stawropol. Relief, Klima, Böden, Wasserressourcen der Region Stawropol. Hydrologische Naturdenkmäler von Stawropol, Botanische Gärten.

Zertifizierungsarbeiten, hinzugefügt am 09.11.2008

Das Konzept des Umweltmanagements

Rationales Umweltmanagement- eine Art Beziehung zwischen Mensch und Umwelt, in der Menschen in der Lage sind, natürliche Ressourcen intelligent zu nutzen und die negativen Folgen ihrer Aktivitäten zu verhindern. Ein Beispiel für rationelles Umweltmanagement ist die Schaffung von Kulturlandschaften und der Einsatz abfallarmer und abfallfreier Technologien. Zum rationellen Umweltmanagement gehört die Einführung biologischer Methoden zur Bekämpfung landwirtschaftlicher Schädlinge.

Unter rationellem Umweltmanagement kann auch die Schaffung umweltfreundlicher Kraftstoffe, die Verbesserung von Technologien zur Gewinnung und zum Transport natürlicher Rohstoffe usw. verstanden werden.

In Weißrussland wird die Umsetzung eines rationellen Umweltmanagements auf staatlicher Ebene kontrolliert. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Umweltgesetze erlassen.

Rationeller Umgang mit natürlichen Ressourcen

Darunter sind die Gesetze „Über den Schutz und die Nutzung der Tierwelt“, „Über die Abfallbewirtschaftung“ und „Über den Schutz der atmosphärischen Luft“.

Schaffung abfallarmer und abfallfreier Technologien

Technologien mit geringem Abfall- Produktionsprozesse, die eine größtmögliche Nutzung der verarbeiteten Rohstoffe und erzeugten Abfälle gewährleisten.

Gleichzeitig werden Stoffe in relativ unbedenklichen Mengen an die Umwelt zurückgegeben.

Ein Teil des globalen Problems der Entsorgung fester Abfälle ist das Problem des Recyclings recycelter Polymerrohstoffe (insbesondere Plastikflaschen).

In Weißrussland werden jeden Monat etwa 20 bis 30 Millionen davon weggeworfen. Heute haben einheimische Wissenschaftler eine eigene Technologie entwickelt und nutzen diese, die es ermöglicht, Plastikflaschen zu Fasermaterialien zu verarbeiten. Sie dienen als Filter zur Reinigung verunreinigter Abwässer aus Kraft- und Schmierstoffen und werden auch häufig an Tankstellen eingesetzt.

Filter aus recycelten Materialien stehen in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften ihren Gegenstücken aus Primärpolymeren in nichts nach. Darüber hinaus sind ihre Kosten um ein Vielfaches niedriger. Darüber hinaus werden aus der resultierenden Faser Maschinenspülbürsten, Verpackungsband, Fliesen, Gehwegplatten usw. hergestellt.

Die Entwicklung und Umsetzung abfallarmer Technologien steht im Zeichen des Umweltschutzes und ist ein Schritt hin zur Entwicklung abfallfreier Technologien.

Abfallfreie Technologien bedeuten eine vollständige Umstellung der Produktion auf einen geschlossenen Ressourcenkreislauf ohne Auswirkungen auf die Umwelt.

Seit 2012 ist im landwirtschaftlichen Produktionskomplex Rassvet (Region Mogilev) die größte Biogasanlage in Weißrussland in Betrieb. Es ermöglicht die Verarbeitung organischer Abfälle (Mist, Vogelkot, Hausmüll usw.). Nach der Aufbereitung wird gasförmiger Brennstoff – Biogas – gewonnen.

Dank Biogas kann der Betrieb im Winter komplett auf die Beheizung von Gewächshäusern mit teurem Erdgas verzichten. Neben Biogas werden aus Produktionsabfällen auch umweltfreundliche organische Düngemittel gewonnen. Diese Düngemittel sind frei von pathogener Mikroflora, Unkrautsamen, Nitriten und Nitraten.

Ein weiteres Beispiel für abfallfreie Technologie ist die Käseproduktion in den meisten Molkereien in Weißrussland.

Dabei wird die bei der Käseherstellung anfallende fett- und proteinfreie Molke vollständig als Rohstoff für die Backindustrie genutzt.

Die Einführung abfallarmer und abfallfreier Technologien bedeutet auch einen Übergang zum nächsten Schritt in einem rationalen Umweltmanagement. Dies ist die Nutzung nicht-traditioneller, umweltfreundlicher und unerschöpflicher natürlicher Ressourcen.

Für die Wirtschaft unserer Republik ist die Nutzung von Wind als alternative Energiequelle von besonderer Bedeutung.

Im Bezirk Novogrudok der Region Grodno ist ein Windkraftwerk mit einer Leistung von 1,5 MW erfolgreich in Betrieb. Diese Leistung reicht völlig aus, um die Stadt Novogrudok, in der mehr als 30.000 Einwohner leben, mit Strom zu versorgen. In naher Zukunft werden in der Republik mehr als 10 Windparks mit einer Leistung von mehr als 400 MW entstehen.

Seit mehr als fünf Jahren betreibt das Gewächshauswerk Berestye (Brest) in Weißrussland eine Geothermiestation, die während des Betriebs kein Kohlendioxid, Schwefeloxide und Ruß in die Atmosphäre abgibt.

Gleichzeitig verringert diese Art von Energie die Abhängigkeit des Landes von importierten Energieressourcen. Belarussische Wissenschaftler haben berechnet, dass durch die Gewinnung von warmem Wasser aus den Tiefen der Erde eine Erdgaseinsparung von etwa 1 Million m3 pro Jahr erreicht wird.

Wege zu grüner Landwirtschaft und Verkehr

Die Grundsätze eines rationellen Umweltmanagements werden neben der Industrie auch in anderen Bereichen der menschlichen Wirtschaftstätigkeit umgesetzt. In der Landwirtschaft ist es äußerst wichtig, biologische Methoden zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen anstelle von Chemikalien – Pestiziden – einzuführen.

Trichogramma wird in Weißrussland zur Bekämpfung des Apfelwicklers und des Kohlwicklers eingesetzt. Wunderschöne Laufkäfer, die sich von den Raupen von Motten und Seidenraupen ernähren, sind Beschützer des Waldes.

Die Entwicklung umweltfreundlicher Kraftstoffe für den Verkehr ist nicht weniger wichtig als die Schaffung neuer Automobiltechnologien. Heutzutage gibt es viele Beispiele, bei denen Alkohol und Wasserstoff als Kraftstoffe in Fahrzeugen verwendet werden.

Leider haben diese Kraftstoffarten aufgrund der geringen Wirtschaftlichkeit ihres Einsatzes noch keine Massenverbreitung erfahren. Gleichzeitig werden zunehmend sogenannte Hybridautos eingesetzt.

Sie verfügen neben einem Verbrennungsmotor auch über einen Elektromotor, der für die Fortbewegung innerhalb von Städten gedacht ist.

Derzeit gibt es in Weißrussland drei Unternehmen, die Biodieselkraftstoff für Verbrennungsmotoren herstellen. Dies sind OJSC „Grodno Azot“ (Grodno), OJSC „Mogilevkhimvolokno“ (Mogilev), OJSC „Belshina“ (Grodno).

Bobruisk). Diese Unternehmen produzieren jährlich etwa 800.000 Tonnen Biodieselkraftstoff, der größtenteils exportiert wird. Weißrussischer Biodieselkraftstoff ist eine Mischung aus Erdöldieselkraftstoff und einer Biokomponente auf Basis von Rapsöl und Methanol in einem Verhältnis von 95 % bzw. 5 %.

Dieser Kraftstoff reduziert die Kohlendioxidemissionen in die Atmosphäre im Vergleich zu herkömmlichem Dieselkraftstoff. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Produktion von Biodiesel es unserem Land ermöglichte, den Öleinkauf um 300.000 zu reduzieren.

Es ist bekannt, dass Sonnenkollektoren auch als Energiequelle für den Transport genutzt werden. Im Juli 2015 flog ein mit Solarpaneelen ausgestattetes bemanntes Schweizer Flugzeug zum ersten Mal auf der Welt mehr als 115 Stunden lang. Dabei erreichte es eine Höhe von etwa 8,5 km und nutzte während des Fluges ausschließlich Sonnenenergie.

Erhaltung des Genpools

Die Arten lebender Organismen auf dem Planeten sind einzigartig.

Sie speichern Informationen über alle Stadien der Evolution der Biosphäre, die von praktischer und großer pädagogischer Bedeutung sind. In der Natur gibt es keine nutzlosen oder schädlichen Arten; sie alle sind für die nachhaltige Entwicklung der Biosphäre notwendig. Eine Art, die verschwindet, wird nie wieder auf der Erde auftauchen. Daher ist es angesichts der zunehmenden anthropogenen Auswirkungen auf die Umwelt äußerst wichtig, den Genpool der auf dem Planeten vorhandenen Arten zu erhalten.

In der Republik Belarus wurde zu diesem Zweck folgendes Maßnahmensystem entwickelt:

  • Schaffung von Umweltgebieten – Naturschutzgebiete, Nationalparks, Wildschutzgebiete usw.
  • Entwicklung eines Systems zur Überwachung des Umweltzustands – Umweltüberwachung;
  • Entwicklung und Verabschiedung von Umweltgesetzen, die verschiedene Formen der Haftung für negative Auswirkungen auf die Umwelt vorsehen. Die Verantwortung betrifft die Verschmutzung der Biosphäre, Verstöße gegen das Schutzgebietsregime, Wilderei, unmenschliche Behandlung von Tieren usw.;
  • Zucht seltener und gefährdeter Pflanzen und Tiere.

    Umsiedlung in Schutzgebiete oder neue günstige Lebensräume;

  • Erstellung einer genetischen Datenbank (Pflanzensamen, Fortpflanzungs- und Körperzellen von Tieren, Pflanzen, Pilzsporen, die sich in der Zukunft vermehren können). Dies ist relevant für die Erhaltung wertvoller Pflanzenarten und Tierrassen oder gefährdeter Arten;
  • Durchführung regelmäßiger Arbeiten zur Umweltbildung und -erziehung der gesamten Bevölkerung, insbesondere der jüngeren Generation.

Rationales Umweltmanagement ist eine Art Beziehung zwischen Mensch und Umwelt, in der ein Mensch in der Lage ist, natürliche Ressourcen intelligent zu nutzen und die negativen Folgen seiner Aktivitäten zu verhindern.

Ein Beispiel für rationelles Umweltmanagement ist der Einsatz abfallarmer und abfallfreier Technologien in der Industrie sowie die Ökologisierung aller Bereiche menschlicher Wirtschaftstätigkeit.

Irrationales Umweltmanagement

Beispiele für Umweltzerstörung infolge eines nicht nachhaltigen Umweltmanagements sind die Abholzung von Wäldern und die Erschöpfung von Landressourcen. Der Prozess der Entwaldung äußert sich in einer Verringerung der Fläche der natürlichen Vegetation und vor allem des Waldes.

Schätzungen zufolge waren in der Zeit des Aufkommens der Landwirtschaft und Viehzucht 62 Millionen Quadratmeter mit Wäldern bedeckt. km Land und unter Berücksichtigung von Sträuchern und Gehölzen - 75 Millionen.

Quadrat. km, oder 56 % seiner Gesamtfläche. Durch die seit 10.000 Jahren andauernde Abholzung ist ihre Fläche auf 40 Millionen Quadratmeter geschrumpft. km, und die durchschnittliche Waldbedeckung beträgt bis zu 30 %.

Beim Vergleich dieser Indikatoren muss jedoch berücksichtigt werden, dass vom Menschen unberührte Urwälder heute nur noch 15 Millionen Hektar einnehmen.

Quadrat. km - in Russland, Kanada, Brasilien. In den meisten anderen Gebieten wurden alle oder fast alle Primärwälder durch Sekundärwälder ersetzt. Nur 1850 - 1980. Die Waldflächen auf der Erde sind um 15 % zurückgegangen. Im fremden Europa bis zum 7. Jahrhundert. Wälder nahmen 70–80 % des gesamten Territoriums ein, derzeit sind es 30–35 %. In der russischen Tiefebene zu Beginn des 18. Jahrhunderts.

Während die Waldbedeckung 55 % betrug, sind es heute nur noch 30 %. Auch in den USA, Kanada, Indien, China, Brasilien und der Sahelzone in Afrika kam es zu großflächigen Waldzerstörungen.

Derzeit geht die Waldzerstörung rasant weiter: Jährlich werden mehr als 20.000 Wälder zerstört.

Quadrat. km. Waldflächen verschwinden, da die Bewirtschaftung von Land und Weiden zunimmt und die Holzernte zunimmt. Besonders bedrohliche Zerstörungen ereigneten sich nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) Mitte der 80er Jahre in der Tropenwaldzone. Jährlich und Anfang der 90er Jahre wurden 11 Millionen Hektar Wald zerstört. - etwa 17 Millionen

ha, insbesondere in Ländern wie Brasilien, den Philippinen, Indonesien und Thailand. Dadurch ist die Fläche der Tropenwälder in den letzten Jahrzehnten um 20 – 30 % zurückgegangen. Wenn sich die Situation nicht ändert, ist ihr endgültiger Tod in einem halben Jahrhundert möglich. Darüber hinaus werden tropische Wälder 15-mal schneller abgeholzt als ihre natürliche Regeneration. Diese Wälder werden als „Lunge des Planeten“ bezeichnet, weil sie die Atmosphäre mit Sauerstoff versorgen. Sie beherbergen mehr als die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten der Erde.

Im Laufe der Menschheitsgeschichte kam es aufgrund der Ausweitung der Landwirtschaft und der Viehzucht zu einer Bodendegradation.

Wissenschaftlern zufolge hat die Menschheit während der neolithischen Revolution durch irrationale Landnutzung bereits 2 Milliarden Hektar einst produktives Land verloren, was deutlich mehr ist als die gesamte moderne Ackerfläche. Und in der Gegenwart werden durch Bodendegradationsprozesse jährlich etwa 7 Millionen Hektar fruchtbares Land aus der weltweiten Agrarproduktion entfernt, verlieren ihre Fruchtbarkeit und werden zu Ödland. Bodenverluste können nicht nur nach Fläche, sondern auch nach Gewicht beurteilt werden.

Amerikanische Wissenschaftler haben berechnet, dass allein die Ackerflächen unseres Planeten jährlich 24 Milliarden Tonnen fruchtbare Knospenschicht verlieren, was der Zerstörung des gesamten Weizengürtels im Südosten Australiens entspricht. Darüber hinaus ereigneten sich mehr als die Hälfte aller dieser Verluste in den späten 80er Jahren. Auf vier Länder entfielen: Indien (6 Milliarden Tonnen), China (3,3 Milliarden Tonnen), USA (3 Milliarden Tonnen).

t) und die UdSSR (3 Milliarden Tonnen).

Die schlimmsten Auswirkungen auf den Boden sind Wasser- und Winderosion sowie chemische (Verunreinigung mit Schwermetallen, chemischen Verbindungen) und physikalische (Zerstörung der Bodenbedeckung bei Bergbau-, Bau- und anderen Arbeiten) Degradation.

Zu den Ursachen der Degradation gehört vor allem die Überweidung (Overgrazing), die für viele Entwicklungsländer am typischsten ist. Dabei spielen auch die Erschöpfung und das Aussterben von Wäldern und landwirtschaftlichen Aktivitäten (Versalzung in der Bewässerungslandwirtschaft) eine wichtige Rolle.

Der Prozess der Bodendegradation ist in Trockengebieten, die etwa 6 Millionen Hektar umfassen, besonders intensiv.

Quadrat. km und ist am charakteristischsten für Asien und Afrika. Auch die Hauptgebiete der Wüstenbildung liegen in den Trockengebieten, wo Überweidung, Abholzung und nicht nachhaltige Bewässerungslandwirtschaft ihr Maximum erreicht haben. Nach bestehenden Schätzungen beträgt die Gesamtfläche der Wüstenbildung weltweit 4,7 Millionen Quadratmeter. km. Einschließlich des Gebiets, in dem es zu anthropogener Wüstenbildung kam, wird die Fläche auf 900.000 Quadratmeter geschätzt. km. Jedes Jahr wächst es um 60.000 km.

In allen größeren Regionen der Welt ist Grasland am anfälligsten für Wüstenbildung. In Afrika, Asien, Nord- und Südamerika, Australien und Europa sind etwa 80 % aller Trockenrasen von der Wüstenbildung betroffen. An zweiter Stelle stehen regengespeiste Anbauflächen in Asien, Afrika und Europa.

Abfallproblem

Ein weiterer Grund für die Verschlechterung des globalen Ökosystems ist seine Verschmutzung durch Abfälle aus industriellen und nichtproduktiven menschlichen Aktivitäten.

Die Menge dieser Abfälle ist sehr groß und hat in jüngster Zeit Ausmaße angenommen, die die Existenz menschlicher Zivilisationen bedrohen. Abfälle werden in feste, flüssige und gasförmige Abfälle unterteilt.

Derzeit gibt es keine einheitliche Schätzung der Menge an festen Abfällen, die durch menschliche Wirtschaftstätigkeit erzeugt werden. Vor nicht allzu langer Zeit wurden sie für die ganze Welt auf 40 bis 50 Milliarden Tonnen pro Jahr geschätzt, mit einem Anstieg auf 100 Milliarden Tonnen oder mehr bis zum Jahr 2000. Nach modernen Berechnungen bis zum Jahr 2025.

Das Volumen dieser Abfälle kann sich um das weitere 4- bis 5-fache erhöhen. Zu berücksichtigen ist auch, dass mittlerweile nur noch 5-10 % aller gewonnenen und erhaltenen Rohstoffe in Endprodukte umgewandelt werden und 90-95 % davon im Verarbeitungsprozess in direkte Einnahmen umgewandelt werden.

Ein anschauliches Beispiel für ein Land mit schlecht durchdachter Technologie ist Russland.

So wurden in der UdSSR jährlich etwa 15 Milliarden Tonnen fester Abfall erzeugt, in Russland sind es derzeit 7 Milliarden Tonnen. Die Gesamtmenge an festen Produktions- und Verbrauchsabfällen, die sich auf Deponien, Deponien, Lagern und Deponien befinden, beträgt heute 80 Milliarden Tonnen.

Die Struktur fester Abfälle wird von Industrie- und Bergbauabfällen dominiert.

Im Allgemeinen und pro Kopf sind sie in Russland, den USA und Japan besonders groß. Beim Pro-Kopf-Indikator für festen Hausmüll liegen die Vereinigten Staaten an der Spitze, wo jeder Einwohner 500 bis 600 kg Müll pro Jahr produziert. Trotz des weltweit immer stärkeren Recyclings fester Abfälle befindet es sich in vielen Ländern entweder in einem frühen Stadium oder fehlt vollständig, was zu einer Kontamination der Bodenbedeckung der Erde führt.

Flüssige Abfälle belasten vor allem die Hydrosphäre, wobei die Hauptschadstoffe hier Abwasser und Öl sind.

Die gesamte Abwassermenge Anfang der 90er Jahre. erreichte 1800 km3. Um kontaminiertes Abwasser pro Volumeneinheit auf ein akzeptables Maß (Prozesswasser) zu verdünnen, sind durchschnittlich 10 bis 100 und sogar 200 Einheiten erforderlich. sauberes Wasser. Somit ist die Nutzung der Wasserressourcen zur Verdünnung und Reinigung von Abwasser zum größten Ausgabenposten geworden.

Dies gilt vor allem für Asien, Nordamerika und Europa, auf die etwa 90 % der weltweiten Abwassereinleitungen entfallen. Dies gilt auch für Russland, wo von 70 km3 jährlich eingeleitetem Abwasser (in der UdSSR waren es 160 km3) 40 % unbehandelt oder unzureichend behandelt sind.

Ölverschmutzung wirkt sich vor allem negativ auf den Zustand der Meeres- und Luftumgebung aus, da der Ölfilm den Gas-, Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch zwischen ihnen einschränkt.

Schätzungen zufolge gelangen jedes Jahr etwa 3,5 Millionen Tonnen Öl und Erdölprodukte in die Weltmeere.

Infolgedessen ist die Verschlechterung der aquatischen Umwelt heute global. Ungefähr 1,3 Milliarden

Die Menschen verwenden zu Hause nur verunreinigtes Wasser, was viele epidemische Krankheiten verursacht. Aufgrund der Verschmutzung von Flüssen und Meeren werden die Fangmöglichkeiten eingeschränkt.

Besonders besorgniserregend ist die Luftverschmutzung durch Staub und gasförmige Abfälle, deren Emissionen in direktem Zusammenhang mit der Verbrennung mineralischer Brennstoffe und Biomasse sowie mit Bergbau, Bauwesen und anderen Erdarbeiten stehen.

Als Hauptschadstoffe gelten in der Regel Feinstaub, Schwefeldioxid, Stickoxide und Kohlenmonoxid. Jährlich gelangen etwa 60 Millionen Tonnen Feinstaub in die Erdatmosphäre, der zur Entstehung von Smog beiträgt und die Transparenz der Atmosphäre verringert. Schwefeldioxid (100 Millionen Tonnen) und Stickoxide (ca. 70 Millionen Tonnen) sind die Hauptquellen für sauren Regen.

Kohlenmonoxidemissionen (175 Millionen Tonnen) haben großen Einfluss auf die Zusammensetzung der Atmosphäre. Fast 2/3 aller weltweiten Emissionen dieser vier Schadstoffe stammen aus wirtschaftlich entwickelten westlichen Ländern (der US-Anteil beträgt 120 Millionen Tonnen). In Russland Ende der 80er Jahre. Ihre Emissionen aus stationären Quellen und dem Straßenverkehr beliefen sich auf etwa 60 Millionen.

t (in der UdSSR -95 Millionen Tonnen).

Ein noch größerer und gefährlicherer Aspekt der Umweltkrise ist mit den Auswirkungen von Treibhausgasen, vor allem Kohlendioxid und Methan, auf die unteren Schichten der Atmosphäre verbunden.

Kohlendioxid gelangt hauptsächlich durch die Verbrennung mineralischer Brennstoffe (2/3 aller Einnahmen) in die Atmosphäre. Die Quellen, aus denen Metall in die Atmosphäre gelangt, sind die Verbrennung von Biomasse, einige Formen der landwirtschaftlichen Produktion sowie Lecks aus Öl- und Gasquellen.

Nach einigen Schätzungen nur in den Jahren 1950 - 1990. Die weltweiten Kohlenstoffemissionen haben sich auf 6 Milliarden vervierfacht.

t oder 22 Milliarden Tonnen Kohlendioxid. Die Hauptverantwortung für diese Emissionen liegt bei den wirtschaftlich entwickelten Ländern der nördlichen Hemisphäre, die für den Großteil dieser Emissionen verantwortlich sind (USA – 25 %, EU-Mitgliedsländer – 14 %, GUS-Staaten – 13 %, Japan – 5 %).

Die Verschlechterung des Ökosystems ist auch mit der Freisetzung chemischer Substanzen in die Natur verbunden, die während des Produktionsprozesses entstehen. Schätzungen zufolge sind heutzutage etwa 100.000 Chemikalien an Umweltvergiftungen beteiligt.

Die Hauptverschmutzungsdosis fällt auf 1,5 Tausend von ihnen. Dabei handelt es sich um Chemikalien, Pestizide, Futtermittelzusatzstoffe, Kosmetika, Medikamente und andere Arzneimittel.

Sie können fest, flüssig und gasförmig sein und die Atmosphäre, Hydrosphäre und Lithosphäre verschmutzen.

Besonders besorgniserregend sind in letzter Zeit Fluorch(Frone). Diese Gasgruppe wird häufig als Kältemittel in Kühlschränken und Klimaanlagen in Form von Lösungsmitteln, Sprays, Sterilisationsmitteln, Reinigungsmitteln usw. verwendet.

Der Treibhauseffekt von Fluorchlorkohlenwasserstoffen ist seit langem bekannt, doch ihre Produktion wuchs weiterhin schnell und erreichte 1,5 Millionen Tonnen. Es wurde geschätzt, dass in den letzten 20 bis 25 Jahren aufgrund der zunehmenden Freon-Emissionen die Schutzschicht der Fluorchlorkohlenwasserstoffe zerstört wurde Atmosphäre hat um 2 - 5 % abgenommen.

Berechnungen zufolge führt eine Abnahme der Ozonschicht um 1 % zu einem Anstieg der ultravioletten Strahlung um 2 %. Auf der Nordhalbkugel ist der Ozongehalt in der Atmosphäre bereits um 3 % zurückgegangen. Die besondere Belastung der nördlichen Hemisphäre durch Freone lässt sich wie folgt erklären: 31 % der Freone werden in den USA produziert, 30 % in Westeuropa, 12 % in Japan, 10 % in der GUS.

Schließlich traten in einigen Gebieten der Erde von Zeit zu Zeit „Ozonlöcher“ auf – eine große Zerstörung der Ozonschicht (insbesondere über der Antarktis und der Arktis).

Dabei muss berücksichtigt werden, dass FCKW-Emissionen offenbar nicht der einzige Grund für die Zerstörung der Ozonschicht sind.

Eine der Hauptfolgen der Umweltkrise auf dem Planeten ist die Verarmung seines Genpools, ein Rückgang der biologischen Vielfalt auf der Erde, die auf 10 bis 20 Millionen Arten geschätzt wird, darunter 10 bis 12 auf dem Territorium der ehemaligen UdSSR % von allen. Der Schaden in diesem Bereich ist bereits deutlich spürbar. Dies ist auf die Zerstörung pflanzlicher und tierischer Lebensräume, die Übernutzung landwirtschaftlicher Ressourcen und die Umweltverschmutzung zurückzuführen.

Nach Angaben amerikanischer Wissenschaftler sind in den letzten 200 Jahren etwa 900.000 Pflanzen- und Tierarten auf der Erde verschwunden. In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Der Prozess der Genpoolverkleinerung hat sich stark beschleunigt.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die bestehenden Trends in den Jahren 1980 bis 2000 fortsetzen. Das Aussterben von 1/5 aller auf unserem Planeten lebenden Arten ist möglich.

All diese Fakten weisen auf die Verschlechterung des globalen Ökosystems und die wachsende globale Umweltkrise hin.

Ihre sozialen Folgen zeigen sich bereits in Nahrungsmittelknappheit, erhöhter Morbidität und verstärkter Umweltmigration.

Grundlegende ökologische Prinzipien eines rationalen Umweltmanagements

All dies zwingt uns zu einer eindeutigen Schlussfolgerung: Sowohl die nicht erneuerbaren als auch die erneuerbaren Ressourcen des Planeten sind nicht unendlich, und je intensiver sie genutzt werden, desto weniger dieser Ressourcen bleiben für die nächsten Generationen übrig. Daher sind überall entscheidende Maßnahmen zur rationellen Nutzung natürlicher Ressourcen erforderlich. Die Ära der rücksichtslosen Ausbeutung der Natur durch den Menschen ist vorbei, die Biosphäre

ist dringend schutzbedürftig und die natürlichen Ressourcen sollten geschützt und sparsam genutzt werden.

Die Grundprinzipien dieser Haltung gegenüber natürlichen Ressourcen sind im internationalen Dokument „The Concept of Sustainable Economic Development“ dargelegt.

, verabschiedet auf der zweiten UN-Weltumweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 (siehe auch Thema 7).

In Bezug auf unerschöpfliche Ressourcen

Das „Konzept der nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung“ der Entwicklung erfordert dringend eine Rückkehr zu ihrer breiten Nutzung und, wo möglich, den Ersatz nicht erneuerbarer Ressourcen durch unerschöpfliche. Dies betrifft vor allem die Energiewirtschaft.

Wir haben bereits über Solarmodule gesprochen. Während ihre Effizienz

nicht sehr hoch, aber es handelt sich um ein rein technisches Problem, das in Zukunft zweifellos erfolgreich gelöst werden kann.

Eine vielversprechende Energiequelle ist, wie bereits erwähnt, der Wind, und in flachen, offenen Küstengebieten erweist sich der Einsatz moderner „Windkraftanlagen“ als sehr ratsam.

Mit Hilfe natürlicher heißer Quellen können Sie nicht nur viele Krankheiten behandeln, sondern auch Ihre Häuser heizen. Alle Schwierigkeiten bei der Nutzung unerschöpflicher Ressourcen liegen in der Regel nicht in den grundsätzlichen Möglichkeiten ihrer Nutzung, sondern in den zu lösenden technologischen Problemen.

Im Hinblick auf nicht-erneuerbare Ressourcen sieht das „Konzept einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung“ vor, dass deren Gewinnung normativ, also normativ gestaltet werden soll. Reduzieren Sie die Extraktionsrate von Mineralien aus dem Untergrund. Die Weltgemeinschaft muss den Wettlauf um die Führung bei der Gewinnung dieser oder jener natürlichen Ressource aufgeben; die Hauptsache ist nicht das Volumen der geförderten Ressource, sondern die Effizienz ihrer Nutzung. Dies bedeutet eine völlig neue Herangehensweise an das Problem des Bergbaus: Es muss nicht so viel gefördert werden, wie jedes Land kann, sondern so viel, wie für die nachhaltige Entwicklung der Weltwirtschaft erforderlich ist. Natürlich wird die Weltgemeinschaft nicht sofort zu einem solchen Ansatz kommen, es wird Jahrzehnte dauern, ihn umzusetzen.

Für das moderne Russland

Bodenschätze bilden die Grundlage seiner Wirtschaft. Das sind natürlich in erster Linie Erdöl und Erdgas. Russland produziert mehr als 17 % des weltweiten Öls, bis zu 25 % des Erdgases und 15 % der Kohle. Das Hauptproblem bei ihrer Förderung ist die unvollständige Förderung aus dem Untergrund: Im besten Fall werden 70 % des Öls aus einer Quelle abgepumpt, und nicht mehr als 80 % der Kohle. Dabei handelt es sich um Verluste bei der Produktion, gefolgt von ebenso großen Verlusten bei der Verarbeitung.

Es ist notwendig, neue Technologien zu entwickeln und umzusetzen, um den Anteil der geförderten Öl-, Kohle- und Metallerze zu erhöhen. Dies erfordert natürlich erhebliche Mittel. In unserem Land vervielfacht sich die Zahl der „aussichtslosen“ überfluteten Minen, die bei geschickter Ausbeutung immer noch Produktion aus in der Tundra verlassenen Ölquellen und Bohrinseln fördern könnten (es ist billiger, neue zu bohren, um die Kosten schnell wieder hereinzuholen). pumpen, pumpen und dann aufgeben, wobei der Untergrund mehr als 30 % der Fossilien enthält.

Mit der Aufgabe einer vollständigeren Gewinnung aus dem Untergrund geht noch eine weitere einher – die integrierte Nutzung mineralischer Rohstoffe. In der Natur kommt in der Regel kein einzelnes Metall allein vor. Analyse einiger Erze des Urals

zeigten, dass sie neben dem Hauptabbaumetall (z. B. Kupfer) eine große Anzahl seltener Elemente und Spurenelemente enthalten und ihre Kosten oft die Kosten des Hauptmaterials übersteigen. Allerdings verbleibt dieser wertvolle Rohstoff oft auf Mülldeponien, da es an Technologie für seine Gewinnung mangelt.

Das nächste Umweltproblem des Bergbaukomplexes besteht darin, dass er zu einer der größten Quellen für Umweltverschmutzung und Umweltverstöße geworden ist. An Orten, an denen Bodenschätze abgebaut werden, leiden in der Regel Wälder, Gras und Böden. Wenn in der Tundra Bergbau betrieben wird (und der Großteil unseres unterirdischen Reichtums in Regionen mit hohen Breitengraden liegt), ist die Natur gezwungen, die Wunden zu heilen, die die Menschen jahrzehntelang erlitten haben. Die Grundsätze des Umweltschutzes verlangen also vom Nutzer natürlicher Ressourcen bei der Durchführung von Bergbauarbeiten:

die vollständigste Gewinnung von Bodenschätzen aus dem Untergrund und deren rationelle Nutzung;

komplexe Gewinnung nicht nur einer, sondern aller in Erzen enthaltenen Bestandteile;

Gewährleistung der Erhaltung der natürlichen Umwelt in Bergbaugebieten;

sichere Arbeit für Menschen;

Verhinderung der Kontamination des Untergrunds bei der unterirdischen Lagerung von Öl, Gas und anderen Materialien.

In Bezug auf erneuerbare Ressourcen

Das „Konzept der nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung“ verlangt, dass ihre Nutzung zumindest im Rahmen der einfachen Reproduktion erfolgt und ihre Gesamtzahl im Laufe der Zeit nicht abnimmt. In der Sprache der Ökologen bedeutet das: So viel wie eine nachwachsende Ressource (zum Beispiel Wälder) der Natur entnommen wurde, so viel wird zurückgegeben (in Form von Waldplantagen). In Russland hat sich das Holzeinschlagsvolumen in den letzten 15 Jahren um ein Vielfaches erhöht (Holz ist einer der Haushaltseinnahmen), und in diesem Zeitraum wurde überhaupt keine Waldbepflanzung durchgeführt. Gleichzeitig sind zur Wiederherstellung der Wälder nach der Abholzung zwei- bis dreimal so große Waldanpflanzungen erforderlich: Wälder wachsen langsam, damit sich überreife Bäume vollständig vermehren, d. h. Es dauert 35–40 Jahre, bis Holz für die industrielle Nutzung geeignet ist.

Auch Landressourcen erfordern einen sorgfältigen Umgang und Schutz.

. Mehr als die Hälfte des russischen Landfonds liegt in der Permafrostzone; Landwirtschaftliche Flächen in der Russischen Föderation nehmen nur etwa 13 % der Fläche ein, und jedes Jahr werden diese Flächen durch Erosion (Zerstörung der fruchtbaren Schicht), Missbrauch (z. B. für den Bau von Hütten), Staunässe und Bergbau reduziert (Anstelle von Agrarland treten Industriewüsten auf). Zum Schutz vor Erosion verwenden Sie:

Waldschutzgürtel;

Pflügen, ohne die Formation umzudrehen;

in hügeligen Gebieten – Pflügen über die Hänge und Verzinnen des Landes;

Regulierung der Viehweide.

Gestörte, kontaminierte Gebiete können wiederhergestellt werden. Dieser Vorgang wird als Rekultivierung bezeichnet

. Solche wiederhergestellten Flächen können auf vier Arten genutzt werden: für landwirtschaftliche Zwecke, für Waldplantagen, für künstliche Stauseen und für den Wohnungs- oder Investitionsbau. Die Rekultivierung besteht aus zwei Phasen: Bergbau (Vorbereitung von Flächen) und biologische (Anpflanzung von Bäumen und anspruchslosen Nutzpflanzen, zum Beispiel mehrjährige Gräser, Industrieleguminosen).

Der Schutz der Wasserressourcen ist eines der wichtigsten Umweltprobleme unserer Zeit.

. Zuvor wurde gesagt, dass Süßwasserquellen (einschließlich Gletscher) volumenmäßig nur 3 % der Hydrosphäre ausmachen und 97 % auf den Weltozean entfallen. Es ist schwer, die Rolle des Ozeans im Leben der Biosphäre zu überschätzen, der mit Hilfe des darin lebenden Planktons den Prozess der Selbstreinigung des Wassers in der Natur durchführt; Stabilisierung des Klimas des Planeten, indem es sich in einem ständigen dynamischen Gleichgewicht mit der Atmosphäre befindet; produziert riesige Biomasse. Aber für Leben und Wirtschaft brauchen die Menschen frisches Wasser. Das schnelle Wachstum der Weltbevölkerung und die rasante Entwicklung der Weltwirtschaft haben nicht nur in traditionell trockenen Ländern, sondern auch in Ländern, die kürzlich als recht wasserreich galten, zu einem Mangel an Süßwasser geführt. Nahezu alle Wirtschaftszweige außer Seeverkehr und Fischerei benötigen Süßwasser. Warum wird sie vermisst? Durch die Schaffung von Stauseen wurde der Flussfluss erheblich reduziert und die Verdunstung und Erschöpfung der Gewässer erhöht. Die Landwirtschaft benötigt große Wassermengen zur Bewässerung, zudem nimmt die Verdunstung zu; riesige Mengen werden in der Industrie ausgegeben; Auch sechs Milliarden Menschen sind für ihren Lebensunterhalt auf Süßwasser angewiesen. Schließlich ist eines der größten Probleme unserer Zeit die Verschmutzung sowohl der Weltmeere als auch der Süßwasserquellen. Derzeit verschmutzen Abwässer mehr als ein Drittel der weltweiten Flussläufe. Aus all dem Gesagten lässt sich nur eine Schlussfolgerung ziehen: Es ist notwendig, das Süßwasser strikt zu schonen und seine Verschmutzung zu verhindern.

Planen

1. Ökologische Prinzipien der rationellen Nutzung natürlicher Ressourcen

2. Lithosphäre. Quellen der Lithosphärenverschmutzung

3. Faktoren, die die menschliche Gesundheit beeinflussen

4. Anthropogene Quellen der Umweltverschmutzung

Liste der verwendeten Literatur


1. Ökologische Prinzipien der rationellen Nutzung natürlicher Ressourcen

Der rationelle Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Umweltschutz sind eines der wichtigsten Probleme der modernen Gesellschaft im Zeitalter des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts, begleitet von einem aktiven Einfluss auf die Natur.

Natürliche Bedingungen sind eine Reihe von Objekten, Phänomenen und Faktoren der natürlichen Umwelt, die für die Material- und Produktionsaktivitäten des Menschen von Bedeutung sind, aber nicht direkt daran beteiligt sind (z. B. das Klima).

Natürliche Ressourcen sind natürliche Objekte und Phänomene, die zur Befriedigung der materiellen und sonstigen Bedürfnisse der Gesellschaft und der gesellschaftlichen Produktion genutzt werden oder künftig genutzt werden können und zur Reproduktion der Arbeitsressourcen, zur Aufrechterhaltung der menschlichen Existenzbedingungen und zur Verbesserung des Lebensstandards beitragen.

Natürliche Ressourcen werden unterteilt in praktisch unerschöpflich (Energie der Sonne, Ebbe und Flut, intraterrestrische Wärme, atmosphärische Luft, Wasser); verlängerbar (Boden, Pflanzen, Tierressourcen) und nicht erneuerbar (Mineralien, Lebensraum, Flussenergie).

Erneuerbare natürliche Ressourcen sind natürliche Ressourcen, die sich im Prozess des Stoffkreislaufs über einen Zeitraum, der dem Tempo der menschlichen Wirtschaftstätigkeit entspricht, selbst regenerieren können. Die rationelle Nutzung erneuerbarer natürlicher Ressourcen sollte auf den Grundsätzen eines ausgewogenen Verbrauchs und einer ausgewogenen Erneuerung basieren und auch deren erweiterte Reproduktion vorsehen.

Nicht erneuerbare natürliche Ressourcen sind Teil der erschöpfbaren natürlichen Ressourcen, die nicht in der Lage sind, sich innerhalb eines Zeitrahmens, der dem Tempo der menschlichen Wirtschaftstätigkeit entspricht, selbst zu regenerieren. Die rationelle Nutzung nicht erneuerbarer natürlicher Ressourcen sollte auf deren umfassender und wirtschaftlicher Gewinnung und Verbrauch, Abfallentsorgung usw. basieren.

Unter dem Gesichtspunkt der Beteiligung an der menschlichen Wirtschaftstätigkeit werden natürliche Ressourcen unterteilt in real Und Potenzial . Die erste Art von Ressourcen wird aktiv genutzt, die zweite kann am wirtschaftlichen Umsatz beteiligt sein.

Abhängig von ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Bestandteilen der natürlichen Umwelt werden bestimmte Arten natürlicher Ressourcen unterschieden:

Biologisch;

Umwelt;

Geologisch;

Klimatisch;

Land;

Gemüse;

Wildtierressourcen;

Mineralien usw.

Nach den Hauptmerkmalen und der Art der Nutzung werden Industrie, Landwirtschaft, Energie und Kraftstoff unterschieden. In Nichtproduktionsgebieten werden Erholungsgebiete, Naturschutzgebiete, Landschafts- und Erholungsgebiete, medizinische Gebiete usw. genutzt.

Derzeit wird das Problem der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen immer akuter. Die Erschöpfung des natürlichen Ressourcenpotenzials äußert sich in einem Rückgang der natürlichen Ressourcenreserven auf ein Niveau, das den Bedürfnissen der Menschheit, ihren technischen Fähigkeiten und Sicherheitsstandards für natürliche Systeme nicht mehr entspricht.

Die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen macht ihre Weiterentwicklung wirtschaftlich und ökologisch undurchführbar.

Bei verschwenderischer, räuberischer Nutzung können einige Arten erneuerbarer Ressourcen verschwinden und ihre Fähigkeit zur Selbsterneuerung verlieren. Beispielsweise dauert die Erholung eines Ackerbodenhorizonts von etwa 18 cm Dicke unter günstigen Bedingungen 7.000 Jahre.

Die Intensivierung industrieller Eingriffe in die Prozesse der Natur, die verbraucherorientierte, utilitaristische und räuberische Haltung gegenüber der Natur, ihren Ressourcen und ihrem Reichtum zerstören die Einheit zwischen menschlicher Gesellschaft und Natur.

Das Wachstum der Produktion kann nicht durch die Erschöpfung natürlicher Ressourcen und Umweltverschmutzung erreicht werden, da nicht nur die Entwicklung der Produktion, sondern auch die Existenz des Lebens auf der Erde von deren Zustand abhängt.

Rationales Umweltmanagement setzt eine sinnvolle Entwicklung der natürlichen Ressourcen, die Verhinderung möglicher schädlicher Folgen menschlichen Handelns sowie die Erhaltung und Steigerung der Produktivität und Attraktivität natürlicher Komplexe und einzelner Naturobjekte voraus.

Bei einem rationalen Umweltmanagement geht es darum, die optimale Option zur Erzielung ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Auswirkungen bei der Nutzung natürlicher Ressourcen zu wählen.

Die integrierte Nutzung natürlicher Ressourcen beinhaltet den Einsatz abfallfreier und abfallarmer Technologien sowie die Wiederverwendung von Sekundärressourcen. Aus reproduktiver Sicht bringt die integrierte Nutzung natürlicher Ressourcen eine Vielzahl von Problemen mit sich.

2. Lithosphäre. Quellen der Lithosphärenverschmutzung

Der Mensch existiert in einem bestimmten Raum, und der Hauptbestandteil dieses Raumes ist die Erdoberfläche – die Oberfläche der Lithosphäre.

Die Lithosphäre ist die feste Hülle der Erde, bestehend aus der Erdkruste und der darunter liegenden Schicht des oberen Erdmantels. Der Abstand der unteren Grenze der Erdkruste von der Erdoberfläche variiert zwischen 5 und 70 km, und der Erdmantel erreicht eine Tiefe von 2900 km. Danach befindet sich in einer Entfernung von 6371 km von der Oberfläche ein Kern.

Land nimmt 29,2 % der Erdoberfläche ein. Die oberen Schichten der Lithosphäre werden als Boden bezeichnet. Die Bodenbedeckung ist die wichtigste natürliche Formation und Bestandteil der Biosphäre der Erde. Es ist die Bodenhülle, die viele Prozesse in der Biosphäre bestimmt.

Der Boden ist die Hauptnahrungsquelle und stellt 95–97 % der Nahrungsressourcen der Weltbevölkerung bereit. Die Landfläche der Welt beträgt 129 Millionen Quadratkilometer oder 86,5 % der Landfläche. Ackerland und Staudenpflanzungen als Teil der Agrarflächen nehmen etwa 10 % der Fläche ein, Wiesen und Weiden – 25 % der Fläche. Bodenfruchtbarkeit und klimatische Bedingungen bestimmen die Möglichkeit der Existenz und Entwicklung von Ökosystemen auf der Erde. Leider geht durch unsachgemäße Ausbeutung jedes Jahr ein Teil des fruchtbaren Landes verloren. So gingen im letzten Jahrhundert durch beschleunigte Erosion 2 Milliarden Hektar fruchtbares Land verloren, das sind 27 % der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche.

Die Lithosphäre ist durch flüssige und feste Schadstoffe und Abfälle verschmutzt. Es wurde festgestellt, dass pro Erdbewohner jedes Jahr eine Tonne Abfall entsteht, darunter mehr als 50 kg schwer abbaubares Polymer.

Quellen der Bodenverschmutzung können wie folgt klassifiziert werden.

Wohngebäude und öffentliche Einrichtungen. Bei den Schadstoffen dieser Quellenkategorie dominieren Hausmüll, Lebensmittelabfälle, Bauschutt, Abfälle aus Heizungsanlagen, abgenutzte Haushaltsgegenstände usw. All dies wird gesammelt und auf Mülldeponien verbracht. Für Großstädte ist die Sammlung und Entsorgung von Hausmüll auf Mülldeponien zu einem unlösbaren Problem geworden. Das einfache Verbrennen von Müll auf städtischen Mülldeponien geht mit der Freisetzung giftiger Substanzen einher. Bei der Verbrennung solcher Gegenstände, beispielsweise chlorhaltiger Polymere, entstehen hochgiftige Stoffe – Dioxide. Dennoch wurden in den letzten Jahren Methoden zur Vernichtung von Hausmüll durch Verbrennung entwickelt. Als vielversprechende Methode gilt das Verbrennen solcher Abfälle über heißer Metallschmelze.

Industrieunternehmen. Feste und flüssige Industrieabfälle enthalten ständig Stoffe, die eine toxische Wirkung auf lebende Organismen und Pflanzen haben können. Abfälle aus der metallurgischen Industrie enthalten beispielsweise meist Salze von Nichteisen-Schwermetallen. Der Maschinenbau setzt Cyanid-, Arsen- und Berylliumverbindungen in die Umwelt frei; Bei der Herstellung von Kunststoffen und Kunstfasern fallen Abfälle an, die Phenol, Benzol und Styrol enthalten. Bei der Herstellung von synthetischem Kautschuk gelangen Abfallkatalysatoren und minderwertige Polymerklumpen in den Boden. Bei der Herstellung von Gummiprodukten gelangen staubförmige Inhaltsstoffe, Ruß, der sich auf Böden und Pflanzen ablagert, Gummitextilien und Gummiteile in die Umwelt, bei der Nutzung von Reifen auch abgenutzte und ausgefallene Reifen, Schläuche und Felgen Bänder werden in die Umwelt freigesetzt. Die Lagerung und Entsorgung von Altreifen stellt derzeit noch ungelöste Probleme dar, da es dabei häufig zu schweren Bränden kommt, die nur sehr schwer zu löschen sind. Die Recyclingquote von Altreifen übersteigt nicht 30 % ihres Gesamtvolumens.

Transport. Beim Betrieb von Verbrennungsmotoren werden Stickoxide, Blei, Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Ruß und andere Stoffe intensiv freigesetzt, auf der Erdoberfläche abgelagert oder von Pflanzen aufgenommen. Im letzteren Fall gelangen diese Stoffe auch in den Boden und sind am Kreislauf der Nahrungsketten beteiligt.

Landwirtschaft. Bodenverschmutzung in der Landwirtschaft entsteht durch den Einsatz großer Mengen mineralischer Düngemittel und Pestizide. Es ist bekannt, dass einige Pestizide Quecksilber enthalten.

3. Faktoren, die die menschliche Gesundheit beeinflussen

Faktoren, die die menschliche Gesundheit beeinflussen, werden in biologische, chemische, physikalische und freiwillige Risikofaktoren unterteilt.

Zur Hauptgruppe biologisch Zu den Faktoren zählen in der Regel pathogene Mikroorganismen natürlichen und anthropogenen Ursprungs, die verschiedene Krankheiten verursachen. Die Folge der Exposition von Menschen gegenüber pathogenen Mikroorganismen sind Infektionskrankheiten. Das Problem AIDS verdient besondere Aufmerksamkeit.

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Wirtschaftliche Effizienz und Umweltsicherheit der Geschäftstätigkeit können nur mit einem integrierten, systematischen Ansatz zur Regulierung natürlicher Ressourcen und zum Umweltschutz unter Berücksichtigung der Notwendigkeit erreicht werden, das natürliche Potenzial Russlands zu erhalten, die Reproduktion natürlicher Ressourcen sicherzustellen und die Produktion zu entwickeln und die besten vorhandenen Technologien einzuführen und gesetzlich festgelegte wirtschaftliche Anreize für Unternehmen zu schaffen, die wirksame Umweltschutzaktivitäten durchführen. Die Entwicklung der Produktivkräfte muss mit verbesserten Entwicklungsmethoden und einer rationellen Nutzung der natürlichen Ressourcen einhergehen. Das Potenzial natürlicher Ressourcen muss unter Berücksichtigung der Bedürfnisse künftiger Generationen und der Veränderungen auf den Rohstoffmärkten erhalten bleiben.

Die Versorgung des Landes mit natürlichen Ressourcen ist der wichtigste wirtschaftliche und politische Faktor für die Entwicklung der Volkswirtschaft. Die Struktur der natürlichen Ressourcen, die Größe ihrer Reserven, ihre Qualität, ihr Kenntnisstand und die Richtungen der wirtschaftlichen Entwicklung haben einen direkten Einfluss auf das wirtschaftliche Potenzial.

Das Wachstum des Produktionspotenzials des Landes und die Zunahme der vielfältigen Bedürfnisse der Gesellschaft erfordern dringend die Untersuchung der Muster der territorialen Verteilung und die Bewertung natürlicher Ressourcen. Der Prozess der Untersuchung und Bewertung natürlicher Ressourcen muss fortlaufend sein.

Zu den biologischen natürlichen Ressourcen zählen Ressourcen der Flora und Fauna, die zur Selbstreproduktion fähig sind. Eine unabdingbare Voraussetzung für ihr Wohlergehen ist die Bereitstellung von Boden- und Wasserressourcen. Als Teil der Biosphäre und ihrer Strukturgliederung produzieren diese Ressourcen kontinuierlich biologische Produkte, die die Existenz aller Lebewesen auf der Erde, einschließlich des Menschen, sichern.

Für eine wirksame Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Biodiversität ist es notwendig, zwei Managementebenen zu schaffen. Die erste (obere) Managementebene legt die allgemeinen Bedingungen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt fest und erfordert die Zuordnung und das unabhängige Funktionieren eines neuen Subsystems in der Struktur der Volkswirtschaft neben der materiellen Produktion und dem nichtproduktiven Bereich - Umwelt, und die untere Managementebene sieht die Entwicklung eines besonderen Wirtschaftsmechanismus zur Erhaltung der biologischen Vielfalt vor.

Beide Ebenen sollten von einem neuen System von Wertverhältnissen im Umweltmanagement durchdrungen sein, das auf der Grundlage der Umweltrente aufgebaut ist und im Sinne von Wertgarantien gleichzeitig die Reproduktion der belebten Natur und ihrer einzelnen Elemente stimuliert. Es ist auch erforderlich, die Mindesthöhe der Umweltmiete als Teil des Bruttoinlandsprodukts und des Volkseinkommens gesetzlich zu genehmigen.

Die Ecobank kann die Funktion eines starken Organisationsprinzips für einen gezielten und geordneten Fluss von Umweltinvestitionen übernehmen, die zur Lösung von Umweltproblemen erforderlich sind. Der Hauptteil des Eigenkapitals der Bank wird einerseits aus Umweltzahlungen bestehen, andererseits aus Gewinnabzügen aus umweltfreundlichen Produkten, die durch die Einführung von Umwelttechnologien entstehen.

Die Hauptaufgaben der Grundlagen- und angewandten Wissenschaft im betrachteten Bereich bestehen darin, den Zustand zu untersuchen und die Dynamik der biologischen Vielfalt vorherzusagen. Für die schnelle Analyse von Materialien, die bei der Untersuchung des Einflusses verschiedener Faktoren auf die Tier- und Pflanzenwelt anfallen, ist es äußerst wichtig, Datenbanken zu erstellen, die Informationen über den Zustand der Hauptkomponenten von Fauna-Floristik-Komplexen und deren konzentrieren Lebensraum, Wachstum unter Berücksichtigung des Grades der anthropogenen Transformation. Diese Daten werden eine wichtige Grundlage für die spätere Modellierung und Vorhersage der Dynamik von Arten und Gruppen von Tieren und Pflanzen sowie von Fauna- und Floristenkomplexen in Abhängigkeit vom Einfluss natürlicher und anthropogener Faktoren sein.

Aufgabe der Wissenschaft ist die wissenschaftliche und methodische Unterstützung der staatlichen Kontrolle des Staates und der Nutzung der biologischen Vielfalt. Die Hauptmechanismen zur Lösung dieses Problems sind

  • Inventarisierung des natürlichen Genpools der Republik,
  • staatliche Bilanzierung natürlicher Ressourcen und ihrer Nutzung,
  • außerdem Erstellung staatlicher Kataster verschiedener Arten von Ressourcen.

Eines der schwierigsten Grundprobleme der Wissenschaft im Bereich der Erhaltung und rationellen Nutzung der biologischen Vielfalt ist die Entwicklung ihrer ökologischen und wirtschaftlichen Bewertung, die es uns ermöglichen wird, uns der Bildung eines besonderen Wirtschaftsmechanismus zur Erhaltung der biologischen Vielfalt zu nähern berücksichtigen die Besonderheiten des ökologischen Bereichs als Gegenstand wirtschaftlicher Beziehungen.

Es ist die Kenntnis natürlicher Muster, die es ermöglicht, die Struktur des Steuerungssubsystems und der Steuerungstechnik zu entwickeln und die Entwicklung und Umsetzung einer neuen Zielfunktion für die Entwicklung naturverträglicher Gesellschaften nach dem Prinzip der Steuerung sicherzustellen Zusammenwirken von Gegensätzen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dies wird durch die Trennung des biologischen Umweltmanagements vom Bereich des allgemeinen Umweltmanagements als eigenständiger wissenschaftlicher Bereich erleichtert, der im praktischen Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Jagd, Erholung und Naturschutzgebiete umfasst. Es wurde festgestellt, dass das biologische Umweltmanagement auf der Ausbeutung und überwiegend natürlichen Reproduktion erneuerbarer und teilweise erneuerbarer Ressourcen der Biosphäre basiert und es ermöglicht, das Prinzip der nachhaltigen Nutzung pflanzlicher und tierischer Ressourcen erfolgreich umzusetzen. Zu den wichtigsten formulierten Grundsätzen dieser wissenschaftlichen Richtung gehört die Klärung, Entwicklung von Methoden und Formen der Umweltoptimierung einzelner Zweige des biologischen Umweltmanagements und deren Anwendung im praktischen Bereich auf einer einheitlichen ökologisch-ökonomischen und geografischen Grundlage.

Die Verbesserung des Rechtsrahmens muss unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten der Gebiete, internationaler Erfahrungen in diesen Fragen und der Einhaltung internationaler Anforderungen erfolgen. In der Russischen Föderation entwickelt sich seit vielen Jahren die Gesetzgebung im Bereich Umweltschutz und Umweltsicherheit. Das Bundesgesetz „Umweltschutz“ sieht ein neues System umweltrechtlicher Vorschriften vor, das auf der Anwendung des Prinzips der besten vorhandenen Technologien (dem NST- oder BAT-Prinzip im EU-Normungssystem) basiert. Eine Reihe von Regionen hat bereits mit der Umsetzung des Gesetzes zur Einführung einer technologischen Regulierung auf der Grundlage der Grundsätze des NST begonnen. Ein positives Beispiel in diesem Bereich sind die Erfahrungen der Region Archangelsk und St. Petersburg. Auf Bundesebene bleibt in dieser Richtung noch viel zu tun, nicht nur seitens der Legislative und der Exekutive, sondern auch seitens der Wissenschaft.

Umweltprobleme sind nicht nur in unserem Land besonders akut und relevant geworden. Die entwickelten Länder haben seit langem die Bedeutung und Notwendigkeit des Umweltschutzes, der Erhaltung natürlicher Ressourcen, ihrer rationellen und nachhaltigen Nutzung sowie der Sicherstellung der Entwicklung der Produktion auf der Grundlage der Einführung der besten Umwelttechnologien erkannt.

Um die natürlichen biologischen Ressourcen zu schützen und die Maßnahmen der Umwelt- und Strafverfolgungsbehörden der Region Wladimir zu koordinieren, um den Kampf gegen Verstöße gegen die Umweltgesetze zu verstärken, wurde eine regionale ständige Razzia-Brigade zur Kontrolle der natürlichen biologischen Ressourcen geschaffen. Die Finanzierung der Sachkosten im Zusammenhang mit der Durchführung von Razzien zum Schutz biologischer Ressourcen erfolgt zu Lasten des staatlichen außerbudgetären Umweltfonds der Region.

In der Region Belgorod umfasst das Gebiet des Naturparks Nezhegol einen Naturpark im Dorf. Titovka, Bezirk Shebekinsky, Botanischer Garten und Wintergarten der Staatlichen Universität Belgorod (BelSU), wo die reichsten Pflanzensammlungen einer vielfältigen Flora gesammelt werden.

Der Naturpark „Nezhegol“ ist ein einzigartiger Wissenschafts- und Bildungsstandort sowie ein Zentrum für Bildungsaktivitäten. Die wissenschaftliche Forschung zielt darauf ab, Probleme der Erhaltung des Genpools der natürlichen und kulturellen Flora, der Einführung und Akklimatisierung von Pflanzen zum Zweck einer rationellen Nutzung der Weltressourcen und der Umsetzung unter den Bedingungen der Region Belgorod zu entwickeln.

Da der Naturpark Nezhegol eine Forschungsbasis für die Naturfakultäten der BelSU ist, werden auf dem Territorium des Botanischen Gartens und des Naturparks regelmäßig Feldpraktiken und wissenschaftliche Forschungen der Studierenden durchgeführt, zum Beispiel: „Untersuchung natürlicher Landschaften im Botanischen Garten.“ von BelSU“, „Geobotanische Profilierung des Gebiets“ Der Zweck der Praxis besteht darin, natürliche Geosysteme als eine Reihe miteinander verbundener Komponenten (lithogene Basis, natürliche Gewässer, Böden, Flora und Fauna) zu untersuchen und Spitzenverbindungen innerhalb von Geosystemen auf verschiedenen Organisationsebenen herzustellen.

Derzeit führen Mitarbeiter und Doktoranden der Staatlichen Universität Belgorod verschiedene wissenschaftliche Forschungen auf dem Territorium des Botanischen Gartens durch. Im Jahr 2005 wurde erstmals im Botanischen Garten ein thematischer Forschungsplan unter der Leitung des Hauptbotanischen Gartens der Russischen Akademie der Wissenschaften erstellt. Mitarbeiter des Botanischen Gartens beteiligen sich an Zuschüssen für Forschungsarbeiten zur Einführung und Auswahl von Futtergräsern, Erhaltung und Verbesserung der genetischen Biodiversität und seltener Obstpflanzen im Rahmen des Programms „Entwicklung des wissenschaftlichen Potenzials der Hochschulbildung“.

Im Mai 2005 wurde ein Forschungsplan für den Botanischen Garten der BelSU unterzeichnet. Der thematische Plan wird vom Rat der Botanischen Gärten Russlands betreut und ist integraler Bestandteil des Grundlagenforschungsprogramms der Russischen Akademie der Wissenschaften „Probleme der allgemeinen Biologie und Ökologie: rationelle Nutzung biologischer Ressourcen“ (Programm des Obn RAS) in Richtung Programm 05. „Probleme der Pflanzeneinführung und Erhaltung des Genpools der natürlichen und kulturellen Flora“.

Vom 12. März bis 12. April fanden in der Region Belgorod Tage zum Schutz vor Umweltgefahren statt, die dazu beitragen werden, die Gesundheits- und Umweltsituation zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schützen. Der entsprechende Beschluss wurde von der Landesregierung genehmigt. Wälder, Erholungsgebiete, Flussufer und Teiche wurden verbessert. Es ist geplant, in Belgorod sechs neue Parks zu schaffen. Allein die Waldfläche im Bereich des Zementwerks wird 25 Hektar einnehmen. Mitarbeiter der Umweltdienste prüfen die Einhaltung der Umweltgesetze bei der Arbeit regionaler Betriebe.

Für eine rationelle Nutzung natürlicher Ressourcen und den Übergang zu einer nachhaltigen Entwicklung der regionalen Wirtschaft ist es daher notwendig:

  • die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen durchführen, die auf die rationelle Nutzung natürlicher Ressourcen, die Erhaltung der biologischen Vielfalt, natürlicher Komplexe und Objekte von besonderer ökologischer, wissenschaftlicher, kultureller und Flussbedeutung abzielen;
  • Koordinierung der Aktivitäten anderer staatlicher Stellen zu Fragen der Erhaltung der biologischen Vielfalt, Organisation des Schutzes und der Nutzung besonders geschützter Naturgebiete;
  • Schutz, Regelung der Nutzung, Vermehrung von Gegenständen der Tierwelt im Rahmen der eingeräumten Befugnisse; - Regelung der Beziehungen im Bereich der Nutzung der Pflanzenwelt, in
  • im Rahmen der eingeräumten Befugnisse; - Regelung der Beziehungen im Bereich der Nutzung, des Schutzes, des Schutzes des Waldfonds und der Waldreproduktion im Rahmen der eingeräumten Befugnisse;
  • Management im Bereich der Organisation und Funktionsweise besonders geschützter Naturgebiete von regionaler Bedeutung;
  • Kontrolle über die Verwendung von Pflanzenobjekten;
  • Kontrolle im Bereich der Organisation und Funktionsweise des Territoriums staatlicher Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler.

REFERENZLISTE:

  1. Beschluss des Leiters der Verwaltung der Region Wladimir vom 10. Juli 1998 Nr. 470 „Über die Koordinierung von Maßnahmen zum Schutz der biologischen Ressourcen der Region“[Elektronische Ressource]http://www.vladobladm.vtsnet.ru/Docum /1998/text/7/p470.htm
  2. Dezhkin V. V. Jagd im Umweltmanagementsystem//Jagdwissenschaft.- 1972.- S. 32-48.
  3. Dezhkin V. V. Umweltmanagement: Eine Vorlesungsreihe. - M.: MNEPU, 1997
  4. Dezhkin V. V. Konzeptionelle und methodische Grundlagen für die Wiederherstellung und Entwicklung des biologischen Umweltmanagements im ländlichen Russland. M.: MNEPU, 2002.- 1 S.
  5. Dezhkin V. V., Popova L. V. Biologisches Naturmanagement: Monographie. - 2004 (Manuskript).
  6. V.A.Grachev Legislative Unterstützung für den Umweltschutz [Elektronische Ressource]http://ecology.gpntb.ru/?page=grachev

Bibliografischer Link

Naydenova R.I. RATIONALE NUTZUNG NATÜRLICHER BIOLOGISCHER RESSOURCEN ZUM ZWECKE EINER NACHHALTIGEN ENTWICKLUNG DER REGIONEN DES ZENTRALEN BUNDESBEZIRKS // Grundlagenforschung. – 2007. – Nr. 8. – S. 69-72;
URL: http://fundamental-research.ru/ru/article/view?id=3386 (Zugriffsdatum: 01.04.2020). Wir machen Sie auf Zeitschriften des Verlags „Academy of Natural Sciences“ aufmerksam.

Die Art der Beziehung zwischen Natur und Mensch hat sich im Laufe der Geschichte verändert. Irgendwann in der Mitte des 20. Jahrhunderts begann man erstmals ernsthaft über die rationelle Nutzung natürlicher Ressourcen nachzudenken. Zu dieser Zeit erreichte der anthropogene Druck auf die Umwelt sein Maximum. Was ist rationales Umweltmanagement und was sind seine Prinzipien – das wird in diesem Artikel besprochen.

Die Essenz des Konzepts „Umweltmanagement“

Dieser Begriff hat zwei Interpretationen. Dem ersten zufolge wird unter Umweltmanagement eine Reihe von Maßnahmen zur Nutzung natürlicher Ressourcen zur Befriedigung wirtschaftlicher, industrieller, medizinischer, gesundheitlicher oder anderer menschlicher Bedürfnisse verstanden.

Die zweite Interpretation besteht darin, den Begriff „Umweltmanagement“ als wissenschaftliche Disziplin zu definieren. Das heißt, es handelt sich im Wesentlichen um eine theoretische Wissenschaft, die den Prozess der Nutzung natürlicher Ressourcen durch den Menschen untersucht und bewertet sowie Möglichkeiten zu seiner Optimierung entwickelt.

Heute ist es üblich, zwischen rationalem und irrationalem Umweltmanagement zu unterscheiden. Wir werden weiter darüber sprechen und uns dabei auf den ersten Typ konzentrieren. Um vollständig zu verstehen, was nachhaltiges Umweltmanagement ist, sollten Sie auch verstehen, welche Arten natürlicher Ressourcen es gibt.

Klassifizierung natürlicher Ressourcen

Unter natürlichen Ressourcen werden jene Objekte (oder Phänomene) verstanden, die nicht vom Menschen geschaffen wurden und die von ihm zur Befriedigung einer Reihe seiner Bedürfnisse genutzt werden. Dazu gehören Mineralien, Böden, Flora und Fauna, Oberflächengewässer usw.

Alle natürlichen Ressourcen lassen sich entsprechend der Art ihrer Nutzung durch den Menschen in folgende Klassen einteilen:

  • Industrie;
  • landwirtschaftlich;
  • wissenschaftlich;
  • Freizeit;
  • medizinisch usw.

Sie werden außerdem in zwei große Gruppen eingeteilt:

  • unerschöpflich (zum Beispiel Sonnenenergie, Wasser);
  • erschöpfbar (Öl, Erdgas usw.).

Letztere wiederum werden in erneuerbare und nicht erneuerbare natürliche Ressourcen unterteilt.

Es ist zu beachten, dass die eine oder andere Ressource nur bedingt klassifiziert werden kann. Schließlich ist auch unsere Sonne nicht ewig und kann jederzeit „erlöschen“.

Rationales Umweltmanagement beinhaltet den Schutz und die sinnvolle Nutzung aller Arten natürlicher Ressourcen und Bestandteile.

Geschichte des Umweltmanagements

Die Beziehungen im System „Mensch – Natur“ waren nicht immer gleich und veränderten sich im Laufe der Zeit. Es lassen sich fünf Zeiträume (oder Meilensteine) unterscheiden, in denen die wichtigsten Veränderungen in diesem Beziehungssystem stattfanden:

  1. Vor 30.000 Jahren. Zu dieser Zeit passte sich der Mensch vollständig an die ihn umgebende Realität an und beschäftigte sich mit der Jagd, dem Fischfang und dem Sammeln.
  2. Vor etwa 7000 Jahren – das Stadium der landwirtschaftlichen Revolution. Zu dieser Zeit begann der Übergang vom Sammeln und Jagen zur Bewirtschaftung des Landes und zur Viehzucht. Diese Zeit ist geprägt von den ersten Versuchen, Landschaften zu verändern.
  3. Die Ära des Mittelalters (VIII-XVII Jahrhundert). In dieser Zeit nimmt die Belastung der Umwelt merklich zu und das Handwerk entsteht.
  4. Vor etwa 300 Jahren – die Phase der industriellen Revolution, die in Großbritannien begann. Der Einfluss des Menschen auf die Natur nimmt deutlich zu, er versucht, ihn vollständig an seine Bedürfnisse anzupassen.
  5. Die Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Phase der wissenschaftlichen und technologischen Revolution. Zu dieser Zeit verändern sich die Beziehungen im System „Mensch – Natur“ qualitativ und stark und alle Umweltprobleme werden immer akuter.

Umweltmanagement rational und irrational

Was bedeutet jedes dieser Konzepte und was sind ihre grundlegenden Unterschiede? Es ist erwähnenswert, dass rationales und irrationales Umweltmanagement zwei gegensätzliche Begriffe sind. Sie widersprechen sich völlig.

Rationales Umweltmanagement bedeutet eine Art und Weise der Nutzung der natürlichen Umwelt, bei der die Interaktion im System „Mensch – Natur“ möglichst harmonisiert bleibt. Die Hauptmerkmale dieser Art von Beziehung sind:

  • intensive Landwirtschaft;
  • Anwendung neuester wissenschaftlicher Errungenschaften und Entwicklungen;
  • Automatisierung aller Produktionsprozesse;
  • Einführung abfallfreier Produktionstechnologien.

Rationales Umweltmanagement, für das wir im Folgenden Beispiele nennen, ist eher typisch für wirtschaftlich entwickelte Länder der Welt.

Unter irrationalem Umweltmanagement wiederum versteht man die unvernünftige, unsystematische und räuberische Nutzung des Teils des natürlichen Ressourcenpotenzials, der am besten zugänglich ist. Dieses Verhalten führt zu einer raschen Erschöpfung der natürlichen Ressourcen.

Die Hauptmerkmale dieser Art von Umweltmanagement sind:

  • mangelnde Systematik und Komplexität bei der Entwicklung einer bestimmten Ressource;
  • eine große Menge Abfall während der Produktion;
  • ausgedehnte Landwirtschaft;
  • großer Schaden für die Umwelt.

Nicht nachhaltiges Umweltmanagement ist am typischsten für Länder in Asien, Lateinamerika und einigen Ländern Osteuropas.

Ein paar Beispiele

Schauen wir uns zunächst einige Aktivitäten an, die zur Beschreibung des Umweltmanagements verwendet werden können. Beispiele für solche Aktivitäten sind die folgenden:

  • Recycling von Abfällen, Schaffung und Verbesserung abfallfreier Technologien;
  • die Schaffung von Naturschutzgebieten, Nationalparks und Naturschutzgebieten, in denen der Schutz der Flora und Fauna der Region in vollem Gange ist (nicht in Worten, sondern in Taten);
  • Rekultivierung von Gebieten, die unter industriellem Bergbau gelitten haben, Schaffung von Kulturlandschaften.

Im Gegenzug können wir einige der auffälligsten Beispiele für die irrationale Haltung des Menschen gegenüber der Natur anführen. Zum Beispiel:

  • gedankenlose Abholzung;
  • Wilderei, also die Ausrottung bestimmter (seltener) Tier- und Pflanzenarten;
  • Freisetzung von unbehandeltem Abwasser, vorsätzliche Verschmutzung von Wasser und Boden durch Industrie- oder Haushaltsabfälle;
  • räuberische und aggressive Entwicklung des zugänglichen Untergrunds usw.

Grundsätze eines rationalen Umweltmanagements

Im Laufe vieler Jahrzehnte haben Wissenschaftler und Ökologen Prinzipien und Bedingungen entwickelt, die dazu beitragen könnten, die Beziehung zwischen Mensch und Natur zu optimieren. Die Grundlagen eines rationellen Umweltmanagements liegen vor allem in einem effektiven Management, das keine tiefgreifenden und gravierenden Veränderungen in der Umwelt hervorruft. Gleichzeitig werden die natürlichen Ressourcen möglichst umfassend und systematisch genutzt.

Folgende Grundprinzipien eines rationellen Umweltmanagements lassen sich identifizieren:

  1. Minimaler (sog. „Null-Niveau“) menschlicher Verbrauch natürlicher Ressourcen.
  2. Korrelation zwischen dem Umfang des natürlichen Ressourcenpotenzials und der anthropogenen Belastung der Umwelt für eine bestimmte Region.
  3. Erhaltung der Integrität und des normalen Funktionierens von Ökosystemen im Prozess ihrer Produktionsnutzung.
  4. Der Vorrang des Umweltfaktors vor dem wirtschaftlichen Nutzen auf lange Sicht (Prinzip der nachhaltigen Entwicklung der Region).
  5. Koordination der Wirtschaftskreisläufe mit natürlichen.

Möglichkeiten zur Umsetzung dieser Prinzipien

Gibt es Möglichkeiten, diese Grundsätze umzusetzen? Können alle Probleme eines rationalen Umweltmanagements in der Praxis gelöst werden?

Es gibt tatsächlich Mittel und Wege, die Grundsätze des Umweltmanagements umzusetzen. Sie lassen sich auf folgende Thesen reduzieren:

  • tiefes und umfassendes Studium der Merkmale und aller Nuancen der Entwicklung natürlicher Ressourcen;
  • rationelle Platzierung von Industrieunternehmen und -komplexen auf dem Territorium;
  • Entwicklung und Implementierung wirksamer regionaler Managementsysteme;
  • Festlegung einer Reihe von Umweltmaßnahmen für jede Region;
  • Überwachung sowie Vorhersage der Folgen einer bestimmten Art menschlicher Wirtschaftstätigkeit.

Ökonomie und Ökologie: Beziehung zwischen Konzepten

Diese beiden Konzepte sind eng miteinander verbunden. Nicht umsonst haben sie die gleiche Wurzel – „oikos“, was übersetzt „Haus, Wohnung“ bedeutet. Viele können sich jedoch immer noch nicht darüber im Klaren sein, dass die Natur unser gemeinsames Ziel ist der Einzige Haus.

Die Konzepte „Ökologie“ und „rationales Umweltmanagement“ sind nahezu identisch. Am deutlichsten lassen sie sich an den sogenannten Paradigmen des Umweltmanagements erkennen. Insgesamt gibt es drei:

  1. Minimierung des menschlichen Einflusses auf die Natur bei der Nutzung natürlicher Ressourcen.
  2. Optimale (vollständige) Nutzung einer bestimmten Ressource.
  3. Den größtmöglichen Nutzen aus einer bestimmten natürlichen Ressource ziehen, um das Wohlergehen der Gesellschaft zu verbessern.

Abschließend

Rationelles Umweltmanagement und Naturschutz sind Konzepte, die an der Schwelle zum neuen Jahrtausend enorm an Bedeutung gewonnen haben. Zum ersten Mal begann die Menschheit ernsthaft über die Folgen ihrer Aktivitäten und die Zukunft unseres Planeten nachzudenken. Und es ist sehr wichtig, dass theoretische Prinzipien und Erklärungen nicht von realen Handlungen abweichen. Dazu ist es notwendig, dass jeder Erdenbewohner die Bedeutung eines korrekten und rationalen Umweltverhaltens versteht.