Bewegung der Brust. Natalia Koroleva

Die Brustbeinhöhle enthält Organe, die im Leben des Körpers eine wichtige Rolle spielen: Lunge, Leber, Herz und Speiseröhre. Die Brust ist vorne abgeflacht und in Querrichtung erweitert. Dies liegt an der vertikalen Position der Person und der Wirkung der Brustmuskulatur.

Struktur

Die Anatomie unterscheidet vier Teile des Rahmens – die Vorder-, Rück- und Seitenwände. Darin befinden sich zwei Löcher – oben und unten.

Die Vorderwand wird aus den Rippenknorpeln und dem Brustbein gebildet. Es ist kürzer als die anderen Wände. Die unteren Abschnitte ragen stärker hervor als die oberen.

Die hintere Wand besteht aus zwölf Wirbeln des Brustbeins und den Rippen. Es ist länger als die Vorderwand.

Zwölf Rippenpaare bilden beide Seiten des Rahmens.

Mit dieser Struktur können Sie innere Organe vor möglichen Schäden schützen. Dies ist seine Hauptfunktion. Daher ist es sehr wichtig, dass die Struktur korrekt ist, da pathologische Veränderungen der Wirbel zu deren Verformung führen. Dies kann eine Gefahr für Menschenleben darstellen. Bei solchen Pathologien kann es zu einer Kompression innerer Organe kommen und dadurch die Funktion von Systemen im menschlichen Körper stören.

Rippen

Oben auf der Brust befinden sich sieben große Rippen, die mit dem Brustbein verbunden sind. Darunter befinden sich drei Rippen, die mit Knorpel an den oberen Sigmaen befestigt sind. Seine Struktur wird durch zwei Rippen vervollständigt, die „schwebend“ genannt werden. Sie sind nicht am Brustbein befestigt, sondern hinten mit der Brustwirbelsäule verbunden – daher der Name.

Der Rahmen stellt die Basis des gesamten menschlichen Skeletts dar. Es hat eine knöcherne Struktur und ist praktisch unbeweglich.

Bei Neugeborenen besteht der Rahmen aus Knorpelgewebe; die Entwicklung und Verknöcherung erfolgt während des menschlichen Wachstums. Das Volumen nimmt zu, dies hilft bei der Skelettbildung und der korrekten Körperhaltung. Deshalb sollten Eltern ihm maximale Aufmerksamkeit schenken, während das Kind Hausaufgaben macht oder am Computer arbeitet.

Form und Bewegung

Bei Säuglingen hat die Brust eine konvexe Form, die sich während des Wachstums und der Entwicklung verändert. Sobald es geformt ist, hat es eine breite und ziemlich flache Form. In diesem Fall sollten Größe und Volumen innerhalb normaler Grenzen liegen; im Gegenteil, ein ausgedehntes Erscheinungsbild weist auf die Entwicklung von Knochenpathologien hin. Deformationen können durch Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Krankheiten wie Skoliose verursacht werden.

Die Bewegung der Brust erfolgt im Laufe des Lebens des Körpers. Dies geschieht hauptsächlich beim Atmen. Beim Einatmen weitet sich der Brustkorb, beim Ausatmen schrumpft er. Der Prozess wird aufgrund der Elastizität der Rippenknorpel und Muskeln durchgeführt. Beim Einatmen vergrößert sich das Volumen der Brustbeinhöhle und der Interkostalräume. Beim Ausatmen senken sich die Rippenenden, die Interkostalräume verengen sich und die Größe nimmt ab.

Strukturmerkmale und altersbedingte Veränderungen

Zum Zeitpunkt der Geburt liegen die Knochen des Brustbeins in einer horizontalen Ebene, mit zunehmendem Alter werden sie vertikal. Die Enden und Köpfe der Rippen liegen auf gleicher Höhe. Allmählich sinken die Kanten bis auf die Höhe des 3. und 4. Brustwirbels. Dies geschieht, wenn Brustatmung auftritt.

Auch im Alter kommt es zu Veränderungen während des Alterungsprozesses. Die Elastizität der Rippenknorpel nimmt ab, wodurch die Bewegungsamplitude des Rahmens beim Atmen verringert wird.

Bei Männern ist die Brust deutlich größer und die Rippen weisen eine steile Krümmung auf. In den Seitenteilen ist die spiralförmige Verdrehung weniger ausgeprägt. Aufgrund dieser Form erfolgt der Atmungsprozess bei Männern durch die Bewegung des Zwerchfells.

Bei Frauen kommt die Verdrehung der Rippen deutlich zum Ausdruck, wodurch die Brust kleiner und flacher ist. Deshalb atmen sie durch die Brust.

Pathologische Veränderungen im Brustbereich oder Funktionsstörungen des Muskelgewebes können zu einer Verformung der Brust führen. Daher ist es sehr wichtig, präventive Empfehlungen zur Vorbeugung von Krankheiten einzuhalten. Sport hilft dabei, die Brustmuskulatur zu straffen. Auch das Aufgeben schlechter Gewohnheiten und die richtige Ernährung spielen eine wichtige Rolle.

Sich warm laufen

Beginnen wir wie immer mit einem Aufwärmen. Im orientalischen Tanzunterricht ist es von großer Bedeutung. Heute ergänzen wir das Aufwärmen um die gelernten Übungen für die Arme.

  • Bewegung der Hüfte nach links und rechts
  • Bewegen Sie Ihre Hüften hin und her
  • Kreisende Bewegungen der Hüfte erst nach rechts, dann nach links
  • Bewegung der Brust auf und ab
  • Bewegungen der Brust nach links und rechts
  • Kreisende Bewegungen der Brust nach rechts – oben – links – unten, dann in die entgegengesetzte Richtung
  • Kopfbewegungen nach links und rechts
  • Neigt den Kopf zweimal in jede Richtung nach rechts, hinten, links und vorne
  • Drehen Sie Ihren Kopf nach rechts – zurück – links – vorwärts und in die entgegengesetzte Richtung
  • Dehnen. Wir beugen uns zuerst zur Zehe des linken Fußes, dann zur Zehe des rechten Fußes
  • Das rechte Handgelenk auf und ab bewegen
  • Bewegen Sie Ihren rechten Ellenbogen auf und ab
  • Kreisende Bewegungen mit der rechten Schulter nach hinten
  • Das linke Handgelenk auf und ab bewegen
  • Bewegen Sie Ihren linken Ellenbogen auf und ab
  • Kreisende Bewegungen mit der linken Schulter nach hinten
  • Abwechselnde Bewegungen mit beiden Händen. IP: Wir breiten unsere Arme seitlich aus. Wir machen kreisende Bewegungen mit der Schulter der rechten Hand, dem Ellenbogen der rechten Hand, dem Handgelenk der rechten Hand, dann mit der Schulter der linken Hand, dem Ellenbogen der linken Hand und dem Handgelenk der linken Hand.

Schlüssel

Heute schauen wir uns eine der wichtigsten Bauchtanzbewegungen an, die als Schlüssel bezeichnet wird. Der Schlüssel liegt in der Hüftbewegung.

Fast alle Hüftschläge werden mit den Knien ausgeführt. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass das Knie möglichst gestreckt ist. Bei dieser Bewegung müssen Sie gleichzeitig Ihren Bauch anspannen (anziehen).

1. Einfacher Schlüssel

  • IP: Wir stehen seitwärts, heben unsere rechte Hand nach oben und bewegen unsere linke Hand zur Seite. Wir bewegen unsere Schultern nach hinten, heben unser Kinn und achten auf unsere Haltung. Wir stellen unseren linken Fuß auf die Zehe und heben dadurch den linken Oberschenkel an. Das stützende (rechte) Bein beugt sich nicht.
  • Erstens: Lassen Sie das linke Bein auf der Zehe, beugen Sie es am Knie und senken Sie den linken Oberschenkel nach unten.
  • Zwei: Linkes Bein strecken – die Hüfte hebt sich wieder.

Wir wiederholen die Bewegung mehrmals.

  • Wir drehen uns auf die andere Seite, heben unsere linke Hand nach oben und bewegen unsere rechte Hand zur Seite. Wir bewegen unsere Schultern nach hinten, heben unser Kinn und achten auf unsere Haltung.

Die gleiche Bewegung wiederholen wir nun für das rechte Bein.

2. Wir verkomplizieren den Schlüssel, indem wir ihm einen Ausfallschritt hinzufügen

  • IP: Wir stehen seitwärts, heben unsere rechte Hand nach oben und bewegen unsere linke Hand zur Seite. Wir bewegen unsere Schultern nach hinten, heben unser Kinn und achten auf unsere Haltung. Wir legen das am Knie angewinkelte linke Bein auf die Zehe.
  • Erstens: Strecken Sie das Bein und ziehen Sie den Oberschenkel nach oben.
  • Zweitens: Senken Sie die Hüfte nach unten.
  • Drittens: hochheben.
  • Viertens: Senken Sie Ihre Hüfte, werfen Sie Ihr Bein nach vorne – heben Sie Ihren Zeh vom Boden ab und strecken Sie Ihr Bein nach vorne.

Wir drehen uns auf die andere Seite, heben unsere linke Hand nach oben und bewegen unsere rechte Hand zur Seite.

Wir bewegen unsere Schultern nach hinten, heben unser Kinn und achten auf unsere Haltung. Die gleiche Bewegung wiederholen wir nun für das rechte Bein.

3. Machen wir den Schlüssel noch schwieriger, indem wir eine Kniebeuge hinzufügen.

Diese Bewegung wird in unseren Tanz einbezogen.

  • IP: das gleiche, beginnend mit dem linken Bein. Erstens: Heben Sie Ihre Hüfte an.
  • Zweitens: Senken Sie Ihre Hüfte und setzen Sie sich gleichzeitig auf Ihr Standbein, wobei Sie Ihr Knie leicht beugen.
  • Drittens: Stehen Sie auf, strecken Sie das Knie Ihres Standbeins und heben Sie Ihren linken Oberschenkel an.
  • Viertens: Senken Sie Ihre Hüfte und werfen Sie Ihr Bein nach vorne.

Wiederholen Sie die gleiche Bewegung für das rechte Bein.

Bündel. Schlüssel + Brustbewegung

Schauen wir uns die Kombination an, die den Schlüssel zum Hocken und Ausstrecken des Beins sowie zum Bewegen der Brust beinhaltet.

Wir beginnen mit dem rechten Oberschenkel.

Den Schlüssel dazu schaffen wir mit Kniebeugen und dem Ausstrecken des Beines. Wir drehen uns gerade, bewegen beide Arme zur Seite und bewegen die Brust zweimal auf und ab.

Dann drehen wir uns mit der linken Seite, machen mit dem linken Oberschenkel einen Schlüssel mit einer Hocke und werfen unsere Beine nach außen, drehen uns wieder gerade – Arme zur Seite, bewegen die Brust 2 Mal auf und ab.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn bei Ihnen etwas nicht auf Anhieb klappt. Führen Sie weiterhin beharrlich einfache Bauchtanzbewegungen aus und sammeln Sie sie in erlernten Mustern, und der Sieg steht vor der Tür.

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Wenn sich die beiden Brustwirbel strecken, rücken sie von hinten näher zusammen und drücken die Rückseite der Bandscheibe zusammen. Gleichzeitig wird die Bandscheibe nach hinten komprimiert und nach vorne ausgedehnt, und der Nucleus Pulposus bewegt sich nach vorne.

Die Streckung wird durch die Gelenkfortsätze (1) und die Dornfortsätze (2) begrenzt, die sich nach hinten und unten fast berühren. Das vordere Längsband (3) ist gedehnt, während das hintere Längsband, das Ligamentum flavum und die Interspinalbänder entspannt sind.

Bei Beugung ist der Raum zwischen den beiden Wirbeln nach hinten geöffnet und der Kern wird nach hinten verschoben.

Die Gelenkflächen gleiten nach oben und die unteren Gelenkfortsätze der darüber liegenden Wirbel neigen dazu, über die oberen Gelenkfortsätze der darunter liegenden Wirbel zu hängen. Die Beugung wird durch die Spannung des Ligamentum interspinale (4), des Ligamentum flavum, der Facettengelenkkapseln (5) und des hinteren Längsbandes (6) begrenzt. Umgekehrt wird das vordere Längsband entspannt.

Bei einer seitlichen Neigung (Abb. 6, Rückansicht) gleiten die Gelenkflächen der Fortsätze zweier benachbarter Wirbel gegeneinander:

Auf der gegenüberliegenden Seite gleiten die Gelenkflächen wie bei der Flexion, d.h. nach oben (roter Pfeil);

Auf der geneigten Seite gleiten sie wie beim Ausfahren, d.h. nach unten (blauer Pfeil).

Die Verbindungslinie zwischen den beiden Querfortsätzen des darüber liegenden Wirbels (mm") und der entsprechenden Linie des darunter liegenden Wirbels (pp") bilden einen Winkel, der dem Neigungswinkel (i) entspricht.

Neigung begrenzt:

Kontaktierung der Gelenkfortsätze auf der Neigungsseite;

Spannung des gelben Bandes und der Intertransversalbänder der Gegenseite.

Es wäre falsch, die Bewegung der Brustwirbelsäule nur in Bezug auf ein Segment zu beschreiben. Tatsächlich ist die Brustregion durch zahlreiche Gelenke mit dem Brustkorb (Abbildung 7) verbunden, und alle knöchernen, knorpeligen und gelenkigen Bestandteile des Brustkorbs spielen eine Rolle bei der Ausrichtung und Begrenzung der Bewegung des Brustkorbs Brustkorb. Im Allgemeinen ist die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule isoliert von der Brust einer Leiche viel höher als wenn sie mit dieser verbunden ist. Daher müssen Veränderungen in der Brustwand, die mit Bewegungen der Brustwirbelsäule einhergehen, untersucht werden.

Bei einer seitlichen Neigung der Brustwirbelsäule auf die gegenüberliegende Seite hebt sich der Brustkorb (1), die Interkostalräume weiten sich (3). Das Volumen des Brustkorbs nimmt zu (5) und der costochondrale Winkel der zehnten Rippe öffnet sich (7). Auf der Seite der Neigung geschieht das Gegenteil: Der Brustkorb senkt sich (2) und verkleinert sich (6), die Interkostalräume verengen sich (4) und der costochondrale Winkel wird kleiner (8).

Bei der Beugung der Brustwirbelsäule öffnen sich alle Winkel zwischen den verschiedenen Brustsegmenten sowie zwischen Brust und Wirbelsäule, d. h. Costovertebralwinkel (1), oberer (2) und unterer (3) Sternokostalwinkel und Costochondralwinkel (4). Umgekehrt werden bei der Streckung alle diese Winkel kleiner.

Axiale Rotation der Brustwirbelsäule

Wie kommt es in der Brustwirbelsäule zu der elementaren Rotation eines Wirbels relativ zu einem anderen? Der Mechanismus der axialen Rotation auf Brusthöhe unterscheidet sich von dem auf Lendenwirbelsäule. Tatsächlich (Vorderansicht) haben die Gelenke zwischen den Gelenkfortsätzen eine völlig andere Ausrichtung. Die Form des Gelenkraums entspricht der Oberfläche des Zylinders (gestrichelter Kreis), der Mittelpunkt dieses Zylinders liegt jedoch mehr oder weniger in der Körpermitte jedes Wirbels (O).

Wenn sich ein Wirbel relativ zu einem anderen dreht, gleiten die Gelenkflächen der Fortsätze gegeneinander, was zu einer Drehung eines Wirbelkörpers relativ zu dem anderen um eine gemeinsame Achse führt.

Anschließend kommt es zu einer Rotation und Verdrehung der Bandscheibe und nicht zu einer Verschiebung der Bandscheibe wie im Lendenwirbelbereich. Diese Drehung und Verdrehung der Bandscheibe erfolgt in einem größeren Ausmaß, insbesondere die Nettorotation des Brustwirbels, die mindestens dreimal größer ist als im Lendenbereich.

Diese Rotation könnte jedoch größer sein, wenn die Brustwirbelsäule nicht mit dem Brustkorb verbunden wäre. Tatsächlich löst jede Bewegung auf jeder Ebene der Wirbelsäule die gleiche Bewegung der entsprechenden Rippen aus, aber das Gleiten eines Rippenpaars über ein anderes wird durch das Vorhandensein des Brustbeins begrenzt, an dem alle Rippen mit Hilfe befestigt sind von Rippenknorpeln.

Folglich führt die Drehung des Wirbels aufgrund seiner Elastizität, insbesondere der Elastizität des Knorpels, zu einer Dehnung des entsprechenden Rippenpaares.

Es treten folgende Änderungen auf:

Verstärkte Biegung der Rippen auf der Rotationsseite (1) und Abflachung der Biegung der Rippen auf der gegenüberliegenden Seite (2);

Eine Vergrößerung der costochondralen Krümmung auf der der Rotation der Wirbelsäule entgegengesetzten Seite (3) und eine Abflachung des costochondralen Winkels auf der Rotationsseite (4).

Bei dieser Bewegung steht das Brustbein unter dem Einfluss von Scherkräften und bewegt sich in eine Schräglage, als ob es der Rotation der Wirbelkörper folgen würde.

Diese „Verzerrung“ des Brustbeins ist sehr gering und macht sich klinisch nicht bemerkbar; Aufgrund der Überlappung von Knochenelementen übereinander (Superposition) ist es auch röntgenologisch schwierig darzustellen.

Der mechanische Widerstand des Brustkorbs trägt daher dazu bei, die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule deutlich einzuschränken. Wenn der Brustkorb noch flexibel ist, wie in der Jugend, kommt es zu erheblichen Bewegungen der Brustwirbelsäule, mit zunehmendem Alter verknöchern jedoch die Rippenknorpel, was die Elastizität der Rippen und Knorpel verringert. Dadurch ist der Brustkorb bei älteren Menschen fast vollständig steif und die Beweglichkeit entsprechend eingeschränkt.

Bei dieser Meditation ist es nicht einfach notwendig, mit dem Bauch zu atmen; wenn jemand in der Lage ist, mit dem Bauch zu atmen, oder über eine solche Fähigkeit verfügt, kann er der Bewegung der Magenwand folgen. Ansonsten können Sie die Bewegungen der Brust überwachen. Beim Einatmen sagen wir „Vorwärts“, beim Ausatmen sagen wir „Zurück“. Wir können das zu uns selbst sagen, aber wir dürfen es nicht sagen, wenn die Stärke unserer Konzentration ausreicht, um nicht vom Prozess der Beobachtung abgelenkt zu werden. Als zusätzliche Methode zur Steigerung der Konzentration können wir außerdem unsere Ein- und Ausatmungen zählen. Wir können jedes Ein- und Ausatmen als „Eins“, dann als „Zwei“ und so weiter bis zu sieben oder einundzwanzig Mal zählen und dies dann immer wieder wiederholen. Dies ist eine einfache Methode.


Jetzt werden wir versuchen, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Für die Meditation ist es sehr wichtig, frischen Atem zu haben. Sie können sich ein wenig aufwärmen, um stagnierende Energien zu bewegen, da diese sonst später zu einem Verlust der Klarheit und zum Einschlafen beitragen. Traditionell wird die Meditation in der siebengliedrigen Vairocana-Haltung durchgeführt. Das ist nicht der Fall, das ist die Grundhaltung aller Schlüsselpunkte des Körpers. Die Beine können im „Volllotus“, Halblotus oder einfach gekreuzt gekreuzt werden, die Arme sind unter dem Bauch so verschränkt, dass die rechte Handfläche auf der linken liegt. Die Ellbogen und Arme werden nicht gegen den Körper gedrückt; zwischen den Armen und dem Körper sollte etwas Freiraum sein. Dieser Raum muss nicht durch Anstrengung künstlich aufrechterhalten werden – er sollte sich auf natürliche Weise bilden, wenn wir unsere Handflächen so vor uns unter dem Bauch falten. Es sollte überhaupt keine Spannung in den Schultern vorhanden sein. Der Rücken sollte möglichst gerade und gerade sein, Kopf und Nacken sollten natürlich leicht nach vorne geneigt sein. Es ist nicht nötig, Hals und Kopf gerade zu halten, geschweige denn nach hinten zu neigen, da dies das natürliche Absinken des Körpers in den Unterkörper behindert. Die Atmung erfolgt durch die Nase. Es ist nicht notwendig, die Augen zu schließen; Sie können Ihren Blick auf einen Punkt richten, der sich in einer Entfernung von zwei oder drei Metern befindet oder wo immer es Ihnen passt.

Die Zunge sollte die Vorderseite des Gaumens leicht berühren, also ungefähr so, wie sie in ihrer natürlichen Position liegen würde. Wir konzentrieren uns auf unsere Atmung und nicht auf die Gedanken, die aufkommen. Einer der wichtigsten Punkte der Meditation besteht darin, sich nicht von Gedanken ablenken zu lassen, sondern einen Zustand reinen Bewusstseins aufrechtzuerhalten, ohne sich in Gedanken zu verlieren. Wenn wir merken, dass wir durch Gedanken abgelenkt sind, kehren wir, sobald wir dies merken, zurück zum Objekt unserer Meditation, nämlich dem Atem. Wir beginnen also mit dem Läuten der Glocke und enden mit demselben.

Der Komplex zielt darauf ab, Ihre Atemgewohnheiten zu erkunden und Ihre Atemmuster zu erweitern. Kann verwendet werden, um den Klang der Stimme zu verbessern, die Körperhaltung zu korrigieren, die getrennte Steuerung des Zwerchfells und der Bauchmuskulatur zu lehren usw.

In den meisten Fällen erscheint uns die Brust als etwas Ganzes und Inaktives. Wenn wir genauer hinschauen, erkennen wir eine Struktur, die von Natur aus sehr dynamisch ist: 12 Brustwirbel und 24 Gelenke zwischen ihnen, 12 Rippenpaare und 48 Gelenke in 2 Reihen entlang der Wirbelsäule und weitere eineinhalb Dutzend zwischen den Rippen und dem Brustbein. Dadurch kann sich der Brustkorb an die Atmung in verschiedenen Positionen anpassen und gleichzeitig eine weiche Verbindung zwischen Kopf und Becken herstellen.

Die folgenden kurzen Übungen zielen darauf ab, Ihre Atemgewohnheiten zu erkunden und Ihre Atemmuster zu erweitern.

1.
Ausgangsposition: auf dem Boden liegend, Knie gebeugt, Füße auf dem Boden. Die Atmung ist ruhig und frei. Beobachten Sie, wie sich Ihre Brust beim Ein- und Ausatmen bewegt. Bewegt sich das Brustbein im Verhältnis zur Wirbelsäule? Was passiert zu diesem Zeitpunkt mit der Wirbelsäule? Folgt es dem Brustbein nach oben oder drückt es in Richtung Boden? Wie verhalten sich die unteren Rippen? Vielleicht ist die Brust völlig bewegungslos und die gesamte Atmung konzentriert sich auf den Bauch?

Rollen Sie sich auf den Bauch und beobachten Sie in dieser Position Ihre Atmung. Was hat sich in der Bewegung der Rippen, des Brustbeins und der Wirbelsäule verändert?

Rollen Sie sich auf die Seite und wiederholen Sie den Test auf Ihrer Seite.

Geh wieder auf den Rücken. Versuchen Sie, die Atembewegungen mehrmals zu wiederholen, jedoch ohne Luft ein- oder auszuatmen.

2.
Die Hände liegen leicht auf dem Bauch, etwas unterhalb des Nabels. Atmen Sie flach ein und drücken Sie, ohne Luft auszuatmen, Ihre Brust zusammen, um den Druck in Ihrem Bauch zu erhöhen. Die Arme heben sich, während sich der Magen aufbläht. Achten Sie darauf, dass der Druck im Bauchraum gleichmäßig in alle Richtungen, auch bis zum Boden, verteilt wird. Ziehen Sie nun Ihren Bauch zusammen und erweitern Sie Ihre Brust. Während einer Verzögerung können Sie mehrere solcher oszillierenden Bewegungen ausführen. Es ist wichtig, sich nicht zu sehr anzustrengen und sich nicht unwohl zu fühlen, denn Lungengewebe ist sehr empfindlich und muss geschützt werden. Entspannen Sie sich und wiederholen Sie den Vorgang mehrmals in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Ruhen Sie sich aus, strecken Sie Arme und Beine und beobachten Sie, wie sich Ihre Atmung verändert.

3.
Rollen Sie sich auf den Bauch, strecken Sie die Arme mit gespreizten Händen über den Kopf, strecken Sie die Beine mit gespreizten Füßen und wiederholen Sie diese Bewegung. Kehren Sie auf den Rücken zurück und ruhen Sie sich aus. Beobachten Sie, ob sich an Ihrer Atmung etwas verändert.

4.
Ausgangsposition wie in Schritt 3. Versuchen Sie, eine oszillierende Bewegung „schräg“ auszuführen – von der rechten Brustseite zum linken Oberschenkel. Wiederholen Sie dies mehrmals und ändern Sie die „Diagonale“. Kehren Sie zu Ihrem Rücken zurück, ruhen Sie sich aus und beobachten Sie, wie sich Ihre Atmung verändert.

5.
Stützen Sie sich auf Ihre Unterarme, das Kinn ruht auf Ihrer Brust. Machen Sie oszillierende Bewegungen und beobachten Sie dabei die Bewegung der oberen Brust

6.
Ausgangsposition wie in Schritt 5, Kopf hängt nach hinten. Vergleichen Sie Ihre Empfindungen während der Bewegung mit denen, die in der vorherigen Übung entstanden sind.

7.
Knien Sie sich hin, die Knie weit auseinander, der Kopf ruht auf dem Boden, die Hände liegen mit den Handflächen auf dem Boden, stützen Ihren Körper und schützen Ihren Kopf vor übermäßigem Druck. Führen Sie mehrere oszillierende Bewegungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus. Legen Sie sich auf den Rücken und bemerken Sie die Veränderungen, die auftreten, wenn Ihr Rücken den Boden berührt, sowie Veränderungen in der Atmung.

8.
Setzen Sie sich auf den Boden und legen Sie Ihre Beine zusammen mit den Füßen zusammen. Umarmen Sie sich an den Schultern, senken Sie den Kopf zur Brust und wiederholen Sie die Übung in dieser Pose.

Ruhen Sie sich in Rückenlage aus. Aufstehen. Wie hat sich Ihre Haltung verändert? Atem? Der Klang der Stimme? Manchmal sind die Veränderungen so bedeutend, dass man es kaum glauben kann.

In diesem Komplex haben wir die Bewegungen der Brust von verschiedenen Seiten konsequent eingeschränkt, um anderen die Möglichkeit zu geben, sich klarer zu bewegen. Durch diese Differenzierung verbessert sich die Atemfunktion insgesamt spürbar – sie wird leichter und tiefer. Zusammen mit Atmung, Haltung und Stimmveränderung. In der Praxis können wir davon überzeugt sein, dass eine Änderung in einem Teil Änderungen im Ganzen nach sich zieht.